Goslar. Die H.C. Starck Tungsten GmbH arbeitet am Standort Goslar seit Anfang Oktober wieder im Normalbetrieb. Vor dem Hintergrund der Corona-Krise hatte das Unternehmen seit dem 1. Juli Kurzarbeit angemeldet. Zeitweise waren bis zu 80 Prozent der insgesamt etwa 350 Beschäftigten davon betroffen, wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung berichtet.
Um die negativen Auswirkungen auf die Belegschaft und den Geschäftsverlauf so gering wie möglich zu halten, hatte der Wolframspezialist den eigentlich auf das Jahresende terminierten Wartungsstillstand auf den September vorgezogen. Diese Arbeiten seien nun ebenfalls planmäßig abgeschlossen worden.
„Obwohl wir eine moderate Erholung auf der Auftragsseite sehen, ist die tatsächliche Marktentwicklung angesichts steigender Infektionszahlen in Europa weiterhin unsicher“, sagt CEO Dr. Hady Seyeda. „Dennoch nehmen wir, mit der Unterstützung unserer neuen Eigentümer und aufgrund der Entwicklung einiger neuer Märkte und Marktchancen, die Produktion nun wieder auf. Das sichert die Verfügbarkeit in unserer globalen Lieferkette, um den Bedarf der Kunden zu decken, sobald deren Geschäfte wieder anziehen. So schaffen wir die Voraussetzungen dafür, auf weitere positive Signale im Markt flexibel reagieren zu können.“
H.C. Starck beendet Kurzarbeit - Auftragslage aber nur mittelmäßig
Zwischenzeitlich befanden sich gut 80 Prozent der insgesamt etwa 350 Mitarbeiter in Kurzarbeit.
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