Goslar. 200 Teddys im Wert von 2.000 Euro übergaben die Mitglieder des Kuratoriums der Stiftung "Hildegard Reisdorff" an die Präventionsarbeit der Polizeiinspektion Goslar. Die Kuschelbären sollen als vertrauensbildende Maßnahme misshandelten oder verunfallten Kindern ausgehändigt werden und Trost spenden.
Damit handelt das Stiftungskuratorium im Sinne von Hildegard Reisdorff, die noch zu Lebzeiten entschied ihr Vermögen einer Stiftung zu vererben, die sich um die Belange von Kindern und Jugendlichen kümmert. Diesem Wunsch folgte 2008 die Gründung der Hildegard-Reisdorff-Stiftung. Wie Landrat Thomas Brych, Mitglied des verwaltenden Kuratoriums, erklärte, habe Reisdorff, die er 2003 persönlich kennenlernte, dahingehend eine gewisse Verpflichtung verspürt. Intensiv hatte sich Reisdorff in den letzten Jahren ihres Lebens gemeinnützig engagiert und dabei einen engen Kontakt zur Goslarer Polizei und dem Weissen Ring gepflegt. Testamentarisch verfügte sie den Übergang ihres Vermögens in eine Stiftung, was von Brych, Christian Gleye, Annelore Lehrke, Gerd Lührig und Rainer Walke umgesetzt wurde, nachdem Reisdorff am 2. Dezember 2008 verstarb. Seitdem fördert die Stiftung jährlich rund 30 Projekte. Am heutigen Montag kamen Mitglieder des Weissen Ringes, des Präventionsteams der Polizeiinspektion Goslar mit den Kuratoriumsmitgliedern Thomas Brych, Christian Gleye und Annelore Lehrke sowie einigen Kindern des St. Jakobi Kindergartens zusammen, um die plüschigen Trostspender zu übergeben.
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