Goslar. In der Asklepios Harzklinik findet am Freitag, 20. Januar, von 12 bis 16 Uhr ein Gesundheitsinformationstag statt, das Motto: „Rund um die Bewegung“. Bürger jeden Alters können unter anderem an Trainingsgeräten in Selbstversuchen testen, wie fit sie sind.
Cornelia Rundt, die Niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, wird anlässlich des Gesundheitsinformationstages, die Harzklinik besuchen, unter anderem auch den neuen Kreißsaal und eine weitere Station, außerdem ist Landrat Thomas Brych als Gast mit dabei.
Der Hintergrund: Nur jeder vierte Senior treibt in der Freizeit Sport. Mit außergewöhnlichen Simulationen und Selbst-Tests kann der Besucher am Gesundheitsinformationstag ausprobieren, wie mobil er ist: In einem sogenannten „Alterssimulationsanzug“ können Interessierte erleben, wie es sich hohes Alter anfühlt: Ein speziell entwickelter Overall und eine Brille simulieren die typischen Effekte des Alterns und ermöglichen es auch jüngeren Menschen, sich in eine ältere Person hineinzuversetzen und so selbst zu erfahren, wie es ist, wenn man etwa schlechter sieht oder das Hörvermögen nachlässt.
Auf einem Trainingsgerät kann man unter Aufsicht balancieren und seine Beweglichkeit testen, zudem gibt es ein Gedächtnistraining, Informationen zur Sturzprophylaxe und vieles mehr. Die regionalen Sanitätshäuser informieren an Ständen über Hilfsmittel wie etwa Elektro-Mobile, Rollatoren und orthopädisches Schuhwerk.
„Bewegung und Sport sind entscheidend für eine gute körpereigene Abwehrkraft“, sagt Prof. Dr. Jörn Heine, Chefarzt und Ärztlicher Direktor der Asklepios Harzkliniken. „Zudem verbessert Sport nicht nur die allgemeine Fitness und Beweglichkeit, die Herz- Kreislauf-Funktion und die Abwehrkräfte, sondern stärkt auch das psychische Befinden. Dadurch kann körperliche Bewegung helfen, Krankheiten zu vermeiden, aber auch dazu beitragen, wieder vollständig gesund zu werden, beispielsweise nach einer Krebs-Erkrankung.“ Die Bedeutung von regelmäßiger Bewegung für den Gesundheitszustand wurde in den vergangenen Jahren immer mehr erkannt, so dass manche Experten Bewegungsmangel inzwischen als einen Risikofaktor betrachten, der ähnlich gefährlich ist wie das Rauchen. Trotzdem betreibt nur eine Minderheit regelmäßigen Freizeitsport.
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