Jugendfeuerwehren messen sich im Bundeswettbewerb


Die strahlenden Sieger des Kreisentscheids im Bundeswettbewerb der Jugendfeuerwehren im Landkreis Goslar. Foto: Kreis-Jugendfeuerwehr Goslar
Die strahlenden Sieger des Kreisentscheids im Bundeswettbewerb der Jugendfeuerwehren im Landkreis Goslar. Foto: Kreis-Jugendfeuerwehr Goslar | Foto: Kreis-Jugendfeuerwehr Goslar

Goslar. Der Kreisentscheid im Bundeswettbewerb der Jugendfeuerwehren im Landkreis Goslar fand am vergangenen Sonntag statt. Die Sieger freuen sich auf den Bundesentscheid am 23. Juni in Hannoversch Münden. Dies teilt die Kreis-Jugendfeuerwehr Goslar mit.


Strahlender Sonnenschein und blauer Himmel standen über dem Dörntener Sportplatz als Kreis-Jugendfeuerwehrwart Martin Butzlaff am vergangenen Sonntag 15 Gruppen aus den Jugendfeuerwehren im Landkreis Goslar zum Kreisentscheid im Bundeswettbewerb begrüßen konnte. 150 Jugendfeuerwehrmitglieder waren mit ihren Betreuern und Familien angereist. Die Jugendlichen stellten sich in Gruppen zu neunt mit je einem Ersatzmitglied dem Bundeseinheitlichen Wettbewerb der Jugendfeuerwehren.

Zweiteiliger Wettbewerb


Der Wettbewerb der Jugendfeuerwehren ist in zwei Teile, dem A- und B-Teil, aufgeteilt. Im A-Teil wird ein Löschangriff mit drei Strahlrohren aufgebaut. Dabei erschweren einige Hindernisse den Weg zur „Löschlinie“. Am Ende der Übung müssen zudem vier Knoten um einen Balken gebunden werden. Für die gesamte Übung haben die Gruppen nur sechs Minuten Zeit. Im B-Teil wird es dann sportlich. Dort gilt es einen 400 Meter Staffellauf mit verschiedenen feuerwehrtechnischen Aufgaben in einer, dem Alter angepassten, Zeit zu absolvieren. Aufgaben sind zum Beispiel das Anziehen von Schutzausrüstung, aufrollen eines 15 Meter langen Schlauches oder das Werfen einer Leine durch ein acht Meter entferntes Ziel.

Warten auf die Siegerehrung


Gegen 15.00 Uhr stieg die Anspannung bei den Jugendlichen und ihren Ausbildern sichtlich an. Alle Gruppen hatten ihre Übungen erfolgreich durchgeführt und es hieß warten auf die Siegerehrung. Um 15.15 Uhr war es dann endlich soweit. Wie bei einer Fernsehshow kam das Auswerteteam mit der Siegerliste und den Urkunden aus den Katakomben der Sportheimes.

Die Jugendfeuerwehren hatten bereits um die aufgebauten Pokale Aufstellung genommen. Eine Gruppe nach der anderen wurde aufgerufen und die Siegerurkunde überreicht. Und dann wurde es nochmal richtig spannend bei den Plätzen drei bis eins. Denn diese Gruppen qualifizieren sich für den Bezirksentscheid, der dieses Jahr am 23. Juni in Hannoversch Münden stattfindet. Am Ende steht fest die Plätze drei bis eins gehen an die Gruppen aus Oker (1354 Punkte), Kirchberg-Münchehof (1367 Punkte) und Othfresen (1377 Punkte). Die Gruppe aus Othfresen verteidigte damit zum wiederholten Male ihren Titel als Kreismeister.

Lob vom Kreisbrandmeister


Grußworte gab es bei der Siegerehrung vom stellvertretenden Kreisbrandmeister Andreas Hoppstock, der angetan war von den Leistungen der Jugendlichen. Hoppstock war den ganzen Tag beim Wettbewerb, schaute sich verschiedene Übungen an und unterstrich damit nicht nur in seinen Worten deutlich, wie wichtig der Nachwuchs für die Feuerwehren ist. Auch der stellvertretende Landes- Jugendfeuerwehrwart Stefan Bettner, selbst Wertungsrichter an diesem Tag, richtete einige kurze Grußworte an die Gruppen. Bettner freute sich über einen überaus fairen und friedlichen Wettbewerb ohne Diskussionen über Entscheidungen. „Das ist nicht überall so möglich“, erklärte er.