Junk empfing amtierende Kreiskönige des KSV Goslar


Hartmut Richter und Dr. Oliver Junk (1. und 2. von links) begrüßen die
Schützen. Die Kreisköniginnen und -könige stehen neben ihnen und damit im Vordergrund. Fotos: Stadt Goslar
Hartmut Richter und Dr. Oliver Junk (1. und 2. von links) begrüßen die Schützen. Die Kreisköniginnen und -könige stehen neben ihnen und damit im Vordergrund. Fotos: Stadt Goslar

Goslar. Nach der Erstauflage im vergangenen Jahr veranstaltete die Stadt am Samstag den zweiten offiziellen Empfang, um die amtierenden Kreiskönige zu ehren. Alljährlich werden durch das Königsschießen der einzelnen Vereine des Kreisschützenverbandes (KSV) Goslar die Schützenkönige ermittelt.


Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk und der Präsident des KSV Goslar, Hartmut Richter, begrüßten sowohl die amtierenden Kreisköniginnen und -könige als auch die Vorsitzenden der Vereine und Gesellschaften im KSV, Ehrenmitglieder sowie das Präsidium des Verbands im Großen Heiligen Kreuz. Warum diese neue Tradition? „Wir machen uns Gedanken darüber, wie wir Menschen für unsere Ortsteile begeistern und Betriebe ansiedeln können“, leitete Dr. Oliver Junk in die Antwort ein. „Aber wenn wir früher an Heimat dachten, dann bestimmt nicht ans Straßenbegleitgrün oder die Straßenreinigung, sondern an das Essen mit der Oma oder Lesen mit den Eltern, die erste Freundin.“ Und man denke eben an die Traditionen, die Heimat ausmachen. Stadt und Politik müssten sich daher um all das kümmern, was Tradition, Brauchtum, Heimat, regionales Zugehhörigkeitsgefühl ausmacht.



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Nach dem offiziellen Teil folgt das lockere Beisammensein – als Vorgeschmack auf den abendlichen Kreiskönigsball. Foto:





Das Schützenwesen erfülle genau diese Funktion. „Dieser Empfang ist ein Zeichen der Wertschätzung und des Dankeschöns an Sie für Ihre Arbeit.“ Das sah auch Hartmut Richter so: „Das ist der gesellschaftliche Höhepunkt für unsere Kreiskönige. Eine Veranstaltung, um euch noch einmal hervorzuheben und eine Möglichkeit zum Dialog.“ Für die Kreiskönige endete am Samstagabend die einjährige Regentschaft, wie der KSV-Präsident es ausdrückte. Schützenvereine und -gesellschaften waren laut Richter in den jüngsten Jahren arg gebeutelt – durch Mitgliederschwund, schärfere Gesetze und nun auch noch Hochwasser. Er begrüßte daher das Unterstützungsangebot des Oberbürgermeisters an die Privilegierte Schützengesellschaft Goslar, die durch das Hochwasser im Vereinsheim Schäden zu verzeichnen hat.

Hervorgehoben wurden Landkreiskönigin Dagmar Brunke, Landkreiskönig Walter Reinecke, Landkreisjugendkönig Felix Beichler, Kreiskönigin und -könig Annette Hauer und Rudolf Matschke jun., Kreiskönigin und -könig Auflage Andrea Rosenthal und Hermann Lüddecke, sowie Hartmut Richter selbst als Kreispistolenkönig. Der Spielmannszug der Schützengesellschaft Liebenburg sorgte für das musikalische Rahmenprogramm im Großen Heiligen Kreuz. Denn: „Schützenwesen bedeutet eben auch Musik“, erläuterte Hartmut Richter. Musikalisch wurde es auch am Abend, denn da folgte der Kreiskönigsball.


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