Goslar. Die Freibäder Goslar und Vienenburg haben in diesem lückenhaften Sommer starke Einbußen der Besucherzahlen verzeichnen müssen. Eine "katastrophale Saison" war es für die Freibäder, erklärte Bäderbetriebsleiter Ralf Schiller dem Betriebsausschuss der Goslarer Stadtwerke am Dienstag.
Laut Saisonbericht habe man starke Einbußen verzeichnen müssen, sowohl in Goslar als auch in Vienenburg, weil es "kein Freibadsommer" gewesen sei. Gemeint war damit das Fehlen länger anhaltender Schönwetter-Phasen. Wenn gutes Wetter nicht eine Woche vorher angekündigt werde, kämen die Besucher auch nicht, vermutete Schiller. Das betreffe nicht nur Goslar, sondern auch andere Bäder wie etwa das Vienenburger Freibad. Dort habe man trotz des starken vergangenen Wochenendes mit rund 3.000 Besuchern insgesamt einen Rückgang von 6.000 Besuchern. Statt der 27.000 Besucher im vergangenen Jahr habe es in dieser Sason nur 21.000 Badegäste im Freibad gegeben. Allerdings, beklagte Schiller, sei für die meisten potenziellen Badegäste mit dem Ende der Sommerferien auch der Sommer vorbei. 60 Besucher an einem Vienenburger Freibadtag seien ebenfalls "katastrophal".
Falls die Wetterverhältnisse es am kommenden Wochenende zulassen, sollen die Freibäder Goslar und Vienenburg noch einige Tage geöffnet bleiben. Ist das Wetter allerdings schlecht, müsse man das Freibad Vienenburg für diese Saison schließen und ein Wochenende darauf, ab 9. September, auch das Goslarer Freibad.
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