Katastrophenschutz: Bundeswehr kooperiert jetzt fest mit Landkreis

Der Landkreis Goslar und die Bundeswehr haben eine Kooperationsvereinbarung zur zivil-militärischen Zusammenarbeit geschlossen.

Goslars Landrat Dr. Alexander Saipa und Oberst Dirk Waldau (Kommandeur des Niedersächsischen Landeskommandos) unterzeichneten im Beisein von Erste Kreisrätin Regine Breyther und Frank-Michael Kruckow (Leiter des Fachbereichs für Ordnung, Verkehr und Bevölkerungsschutz beim Landkreis Goslar) die Kooperationsvereinbarung zur Stärkung der zivil-militärischen Zusammenarbeit.
Goslars Landrat Dr. Alexander Saipa und Oberst Dirk Waldau (Kommandeur des Niedersächsischen Landeskommandos) unterzeichneten im Beisein von Erste Kreisrätin Regine Breyther und Frank-Michael Kruckow (Leiter des Fachbereichs für Ordnung, Verkehr und Bevölkerungsschutz beim Landkreis Goslar) die Kooperationsvereinbarung zur Stärkung der zivil-militärischen Zusammenarbeit. | Foto: Landkreis Goslar

Goslar. Um Synergien bei der Aus- und Fortbildung im Katastrophenschutz zu erzielen, haben der Landkreis Goslar und das Niedersächsische Landeskommando der Bundeswehr am heutigen Mittwoch eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.



Goslars Landrat Dr. Alexander Saipa machte deutlich, dass dem Katastrophenschutz ganz grundsätzlich wieder mehr Bedeutung beigemessen werden muss. „Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass sich die Krisenereignisse mehren und leider auch verstetigen. Die Hochwasserkatastrophe, die große Teile des Kreisgebietes heimsuchte und eine Spur der Verwüstung hinterließ, liegt erst fünf Jahre zurück. Und die zahlreichen Wald- und Vegetationsbrände dieses Sommers – der Großbrand am Brocken dürfte bei uns allen noch sehr präsent sein – bestätigen diese Entwicklung leider eindrucksvoll. Daher ist es wichtig die unterschiedlichen Kräfte und Fähigkeiten effektiv für den Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger zu bündeln“, so Landrat Dr. Saipa.

Einigkeit bei den Beteiligten


Oberst Dirk Waldau – Kommandeur des Niedersächsischen Landeskommandos – unterstrich, dass Übungen zum Kerngeschäft des Militärs gehören und es das gemeinsame Ziel sein muss, die Widerstandsfähigkeit in einem gesamtgesellschaftlichen Kontext zu stärken. Die Zusammenarbeit mit dem Landkreis Goslar bezeichnete der Kommandant als beispielgebend auch für andere Gebietskörperschaften.
Durch die Kooperationsvereinbarung erhält die Zusammenarbeit verpflichtende Anteile und soll somit umfassend gestärkt und ausgebaut werden. Dies auch, um die jeweiligen Kenntnisse der zivilen und militärischen An- und Herausforderungen zu verbessern und Organisationsabläufe zu optimieren.


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