Goslar. Der Fund von Giftfässern auf dem Gelände der ehemaligen Deponie Morgenstern hat keine negativen Auswirkungen auf die laufenden Bauarbeiten anlässlich der Deponieabdichtung. Dies ist die Erkenntnis, die Mitarbeiter des Deponiemanagements bei ihrem gestrigen Deponiebesuch gewinnen konnten.
Die Kanalbaumaßnahmen auf der ehemaligen Deponie Morgenstern können demnach wie geplant abgeschlossen werden. Die Leitungstrasse wurde unter fachgutachterlicher Aufsicht der Firma Golder bis zum Einlaufschacht erstellt. Und auch die automatische Sickerwassererfassung, die durch den Bau eines neuen Schachtes kurzzeitig unterbrochen werden musste, ist wieder voll funktionstüchtig.
Im Rahmen der Untersuchungen zur Gefährdungsabschätzung wurde abgestimmt, dass der Zugang zu dem im Verlauf der Bauarbeiten aufgefundenen alten Stollen durch einen zusätzlichen Schacht auf Dauer gewährleistet werden kann. Dies ermöglicht nicht nur weitere Erkundungen, sondern bietet zudem die Option, später etwaige Sanierungs- und Sicherungsmaßnahmen durchzuführen. Die Erkundungen im Randanschlussbereich der ehemaligen Hausmülldeponie im Fundbereich der Fässer werden voraussichtlich im Herbst abgeschlossen sein. Somit kann der Gesamtzeitplan der Baumaßnahme zur Installation der Oberflächenabdichtung eingehalten werden.
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