Goslar. Die Kassenärztliche Vereinigung (KVN) kommt am 4. Juni um 18 Uhr zum Gespräch mit Kinderärzten, Kreistagsmitgliedern und der Elterninitiative "Kinderärztliche Versorgung" ins Kreishaus.
Janine Hieke, Sprecherin der Initiative, erklärt:
"Wir sehen das als klare Chance noch einmal deutlich zu machen, dass der Landkreis gegenüber allen anderen Landkreisen deutlich benachteiligt ist mit maximal rund 75 Kilometern zum Bereitschaftsdienststandort. Deshalb muss der dritte Standort in Goslar bereitgehalten werden. Kein anderer Landkreis muss so weit fahren. Hierfür muss auch keine Kinderklinik in Goslar vorgehalten werden - ein Krankenhaus muss vor Ort sein. Eine Kinderklinik ist kein „muss“ laut der niedersächsischen Bereitschaftsdienstordnung.
Auch wollen wir auf die knappe Kinderarztversorgung zu normalen Sprechstunden hinweisen. Die KVN muss von der Bedarfsplanung abweichen und einen neuen Kinderarztsitz schaffen – zeitgleich muss der Landkreis Goslar ein Maßnahmenpaket entwickelt haben, um einen Kinderarzt wirksam nach Goslar zu locken – so Janine Hieke von der Elterninitiative"
Die Eltern stellen sich auf
Am vergangenenSamstag traf sich die Elterninitiative erneut. Dabei wurde geplant, wiesich die Eltern mobilisieren, um der KVN deutlich machen zu können, dass dieSituation vor Ort "nicht zufriedenstellend ist". Bis zum Treffen müsse dies klarsignalisiert werden. Henning Wehrmann und Christina Singewald von der Bürgerliste waren ebenfalls vor Ort.
Im Vorfeld des Gespräches mit der KVNplant die Initiativeeine Demonstration vor dem Kreishaus gegen 17 Uhr.
Die Aktion „Kinderhand“ sollschon im Vorfeld als Protest dienen.Die Vorlage können sich Eltern über unten stehenden Kontakt herunterladen oder schicken lassen und am besten per Post zur KVN schickenoder per E-Mail anfragen.
Die Kontaktaufnahme zur Elterninititative kann über E-Mail: Elterninitiative-gs@web.de erfolgen oder über die Facebookgruppe „Kinderärztliche Versorgung im LK Goslar“.
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