Goslar. Der Landkreis Goslar hat in Kooperation mit der Evangelischen Familienbildungsstätte (EFBS) des Landkreises Wolfenbüttel sieben neue Kindertagespflegepersonen qualifiziert. Die Kosten der viermonatigen Ausbildung werden bis auf einen geringen Eigenanteil vom Landkreis Goslar getragen. Die Qualifizierung wird jährlich durchgeführt; neue Teilnehmende für 2022 werden gesucht. Hierüber berichtet der Landkreis Goslar in einer Pressemitteilung.
Der Kurs startete am 1. März 2021 zunächst online und konnte im Mai als Präsenzunterricht unter strengen Hygiene- und Abstandsregeln fortgesetzt werden. Die Qualifizierung umfasste 160 Unterrichtstunden sowie 40 Stunden Hospitation bei einer erfahrenen Kindertagespflegeperson und endete mit dem Abschlusskolloquium am 15. Juni. Die Ausbildung vermittelt ein breites Spektrum an Grundlagenwissen. Die Themen reichen beispielhaft von Entwicklungspsychologie, und Säuglingspflege über den Umgang mit Emotionen, Kinderschutz und Kindersicherheit bis zu professioneller Gesprächsführung oder einem Erste-Hilfe-Kurs. Die Kosten der Qualifizierung trägt der Landkreis Goslar, der Eigenanteil der Teilnehmenden beträgt 100 Euro.
Neue Betreuungsplätze geschaffen
Heidrun Herda, Fachberaterin des Familien- und Kinderservicebüros (FamKiS) des Landkreises Goslar freut sich, dass es möglich war, auch unter Coronabedingungen neue Tagespflegepersonen zu qualifizieren und somit neue Betreuungsplätze für die Kindertagespflege im Landkreis Goslar zu schaffen. „Wir bedanken uns bei unserem Bildungsträger EFBS sowie bei allen Teilnehmenden für die große Flexibilität. Es war für alle eine große Herausforderung, die wir aber gemeinsam gemeistert haben.“
Teilnehmer für neuen Kurs gesucht
Der nächste Qualifizierungskurs für Kindertagespflegepersonen startet voraussichtlich im Frühjahr 2022. Hierfür sucht der Landkreis Goslar geeignete Personen, die gerne als Kindertagespflegeperson tätig werden möchten. Voraussetzungen sind Freude an und erste Erfahrung in der Kinderbetreuung, mindestens ein Hauptschulabschluss und gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift. Weitere Informationen und individuelle Beratung gibt es bei Heidrun Herda, telefonisch unter Tel. 05321 76-456 oder per E-Mail unter h.herda@landkreis-goslar.de.

