Kita Hahndorf wird zum "Haus der kleinen Forscher"


Kinder und Erwachsene der Kita Hahndorf freuen sich über das Zertifikat zum Haus der kleinen Forscher. Foto: Stadt Goslar
Kinder und Erwachsene der Kita Hahndorf freuen sich über das Zertifikat zum Haus der kleinen Forscher. Foto: Stadt Goslar

Goslar. Die städtische Kindertagesstätte Hahndorf hat sich den Titel „Haus der kleinen Forscher“ verdient. Mit diesem Zertifikat zeichnet die gleichnamige gemeinnützige Stiftung Kitas, Schulen und Horte aus, in denen die Vermittlung von naturwissenschaftlichen, mathematischen und technischen Inhalten langfristig eine besonders wichtige Rolle spielt. Dies berichtet die Stadt Goslar am Montag.


Da die Mädchen und Jungen der Kita Hahndorf in ihrem Alltag regelmäßig auf Entdeckungstouren gehen und jährlich mit viel Spaß verschiedene, längerfristige Forscher- Projekte verfolgen, stieg mit der Zeit auch das Interesse an der Bundesinitiative „Haus der kleinen Forscher“. Ein Jahr nach der Entscheidung, sich zertifizieren zu lassen, ist der Prozess erfolgreich abgeschlossen und Netzwerkkoordinatorin Stephanie Bindig-Reichardt konnte die Plakette vergangene Woche im Wiesenweg überreichen.

Forschen gehört seit Jahren zur Routine der Kita Hahndorf, wie Leiterin Kerstin Kielhorn- Skudlarz erklärt. Die Kinder beobachten und erforschen dabei Phänomene aus ihrem ganz normalen Alltag, zum Beispiel, warum Apfelspalten an der Luft braun werden. Um die richtige Antwort zu finden, werden Thesen aufgestellt, Materialien ausprobiert und das Phänomen genauestens untersucht. Ideen haben die Mädchen und Jungen genug. „Sie haben tausend Fragen und wollen die Welt entdecken.“ Passend zum Winter steht das Thema „Eis und Kälte“ als nächstes auf dem Programm. Spaß haben dabei nicht nur die Kinder, auch die Erwachsenen haben Freude an den Entdeckungsreisen. Die Kleinen lernen dabei, selbstbestimmt zu denken und verantwortungsvoll zu handeln, erläutert die Kitaleiterin. Das Forschen fördert ihre Sprach- und Sozialkompetenz, die Feinmotorik und stärkt das Selbstbewusstsein.

Die Zertifizierung gilt für zwei Jahre; dann muss die jeweilige Einrichtung das Verfahren erneut durchlaufen. Als Voraussetzung müssen sich die pädagogischen Fach- und Lehrkräfte regelmäßig fortbilden und nachweislich das Forschen und Entdecken zu einem festen Bestandteil im Alltag der Kinder machen. So soll den Kleinen nachhaltig der Zugang zu den sogenannten MINT-Themen, also etwa Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, ermöglicht werden.


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