Klimabewusste Hausbesitzer ausgezeichnet

Die Klimaschutzkampagne „Grüne Hausnummer“ bereits zum vierten Mal durchgeführt.

Fünf „Grüne Hausnummern“ wurden in der vergangenen Woche an klimabewusste Hausbesitzer überreicht. Landrat Dr. Alexander Saipa (8. von links) bezeichnete die Hausbauer und Haussanierer als Vorbilder.
Fünf „Grüne Hausnummern“ wurden in der vergangenen Woche an klimabewusste Hausbesitzer überreicht. Landrat Dr. Alexander Saipa (8. von links) bezeichnete die Hausbauer und Haussanierer als Vorbilder. | Foto: Landkreis Goslar

Goslar. Zum vierten Mal hat der Landkreis Goslar in Kooperation mit der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) sowie der Energie Ressourcen Agentur Goslar (ERA) private Immobilieneigner aus dem Kreisgebiet mit der „Grünen Hausnummer“ ausgezeichnet. Insgesamt konnte Landrat Dr. Alexander Saipa in der vergangenen Woche fünfHausnummern überreichen, berichtet der Landkreis am heutigen Mittwoch.


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In seiner Begrüßung machte Dr. Saipa deutlich, dass der Klimaschutz zwar ein globales Problem sei das auch nach globalen Lösungen verlange,
dennoch könne und müsse jeder von uns einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. „Die Hausbesitzer aus dem Landkreis Goslar, die sich an der
Klimaschutzkampagne beteiligt haben, sind Vorbilder, denn wie wir bauen, wohnen und sanieren ist ein entscheidender Faktor, um mehr Klimaschutz zu betreiben: Gebäude gehören schließlich zu den größten CO2-Emittoren – 40 Prozent der Emissionen fallen hierauf zurück“, sagte der Landrat.

Jeder kann einen Beitrag leisten


Mit Blick auf die vergangenen Auszeichnungsrunden wusste Elisa Nestmann, Klimaschutzmanagerin beim Landkreis Goslar, zu berichten,
dass im Kreisgebiet bislang 30 Hausnummern vergeben wurden. Niedersachsenweit wurden seit Kampagnenstart im Jahr 2015 bislang
1.730 Hausnummer verliehen. Mit der Resonanz auf die neueste Ausgabe der Klimaschutzkampagne zeigten sich Dr. Saipa und Nestmann grundsätzlich zufrieden, wollen Änderungen für die kommenden Jahre aber nicht ausschließen.

Die Voraussetzungen für den Erhalt einer Grünen Hausnummer wurden im Vergleich zu den Vorjahren nochmals verschärft. Ausgezeichnet mit der Grünen Hausnummer wurden in diesem Jahr Neubauten, die den KfW- Effizienzhausstandard 40 erfüllen oder übertreffen und Bestandsgebäude, für die vor dem 1. Februar 2002 der Bauantrag gestellt oder Bauanzeige erstattet wurde und die nun einen KfW-Effizienzhausstandart erfüllen oder mit Einzelmaßnahmen saniert wurden.

Die „Grüne Hausnummer“ ging an folgende Hausbesitzer

1. Professor Dr. Olaf Ippisch und Dr. Vera Hörner aus Bad Harzburg. Neubau eines Einfamilienhauses nach KfW-40-plus-Standard.
2. Tobias und Katrin Schramm aus Goslar/Vienenburg. Neubau eines Einfamilienhauses nach KfW-40-plus-Standard.
3. Thomas und Maria Sturm aus Jerstedt. Neubau eines Einfamilienhauses nach KfW-40-plus-Standard.
4. Michael Helms und Dr. Doreen Bohnsack aus Goslar. Sanierung eines Zweifamilienhauses durch Einzelmaßnahmen.
5. Johannes Klösener aus Goslar. Sanierung eines Einfamilienhauses zum KfW-Effizienzhaus 70


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