Goslar. Für vier von insgesamt fünf beantragten Maßnahmen im Rahmen der Dorferneuerung Weddingen sind jetzt die Bewilligungsbescheide vom Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) eingetroffen. Danach fließen vorerst 392.742,72 Euro aus dem Fördertopf „Zuwendungen zur integrierten ländlichen Entwicklung“ (ZILE) in verschiedene Baumaßnahmen in Weddingen.
Mit den eingegangenen Bescheiden können nun folgende Dorferneuerungsmaßnahmen in Angriff genommen werden: Die Aufwertung des Umfeldes am Dorfgemeinschaftshaus, die Platzneugestaltung am Dorfteich sowie der „Dorfmitte“ und die Umgestaltung der innerdörflichen Straßenräume „Armelahstraße – Hofgasse“. Erwartet wird noch der Bescheid zur Überquerungshilfe Komturstraße mit beantragten 78.500 Euro. Der komplette Förderantrag umfasste 475.910 Euro. Die Ausschreibungen sollen in Kürze erfolgen.
Auch der Platz am Dorfteich wird bald ein neues Bild abgeben. Foto:
Maßnahme soll zu Attraktivitätssteigerung beitragen
Für Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk ist dies eine nachhaltige Maßnahme zur Attraktivitätssteigerung des Ortsteils Weddingen: „Ich freue mich, dass wir diesen Prozess, der noch in den alten Strukturen Vienenburgs angestoßen worden ist, heute erfolgreich
umsetzen konnten“, so Junk. Der Rat der ehemaligen Stadt Vienenburg hatte den Dorferneuerungsplan Weddingen am 28. Dezember 2012 beschlossen. In der Genehmigung des Landesamtes für Geoinformation und Landesentwicklung Niedersachsen (heute ArL) ist ein Förderzeitraum von 2012 bis 2017 festgelegt. Die enthaltenen öffentlichen Maßnahmen wurden entsprechend der Vorgaben der
Förderbehörde in eine Prioritätenliste eingeordnet.
Von der ehemaligen Stadt Vienenburg ist 2013 die Sanierung des Straßenraums „Am Blauen Stein“ durchgeführt worden. Nach der
Fusion hatte die Stadt Goslar die übrigen Maßnahmen in ihren Haushalt eingestellt unter einer erwarteten Förderquote von 50 Prozent der Nettokosten. Zusammen mit dem Arbeitskreis Dorfentwicklung in Weddingen wurden die beantragten Maßnahmen noch einmal diskutiert und neu priorisiert. Der entsprechende Ratsbeschluss wurde am 7. März gefasst.
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