Goslar. Am gestrigen Samstag fand in der Feuerwehrtechnischen Zentrale eine Fort- und Weiterbildungsveranstaltung mit Teilnehmern aus Südniedersachsen zum Thema "Sicheres Arbeiten im absturzgefährdeten Bereich" statt.
Mindestens einmal im Jahr treffen sich in Südniedersachsen Ausbilder und weitere interessierte Kameraden der Feuerwehrzu einem Erfahrungsaustausch zum Thema: „Sicheres Arbeiten im absturzgefährdeten Bereich“. In diesem Jahr war der Landkreis Goslar an der Reihe eine Fortbildungsveranstaltung zu organisieren.
Hierzu hatte Kreisbrandmeister Uwe Fricke am Sonnabend, den 4. November 2017 zu einem ganztägigen Seminar in die Feuerwehrtechnische Zentrale (FTZ) in Goslar eingeladen. Der Kreisbrandmeister konnte insgesamt 30 Kameraden in der FTZ begrüßen.
Viele Themen für Goslar
Die Tagesordnung sah nachstehend aufgeführte Themen vor: Bericht über die Entwicklung und den derzeitigen Stand des in Niedersachen einmaligen Geländerettungskonzeptes. Da der Initiator dieses Konzeptes Dr. Tobias Steffen aus terminlichen Gründen verhindert war, übernahm der Kreisbrandmeister die Vorstellung des Konzeptes. Danach stellte der Kreisbrandmeister das von ihm entwickelte Rettungskonzept für die Burgbergseilbahn vor.
Es folgte die Vorstellung des seit diesem Jahr auf Landkreisebene durchgeführten Lehrgangs „Sicheres Arbeiten im absturzgefährdeten Bereich“. Hierbei wurde der Kreisbrandmeister vom Lehrgangsleiter Michael Schulz von der Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld unterstützt.Nach der Mittagspause referierte der stellvertretende Ortsbrandmeister der Feuerwehr Oker, Florian Rowold über das Rettungskonzept für die Felsrettung im Okertal, welches er maßgeblich mit entwickelt hat.
Danach war wieder der Kreisbrandmeister dran, er berichtete über einen Höhlenunfall der sich in diesem Jahr im Bereich der Stadt Bad Grund zugetragen hatte (regionalHeute.de berichtete).
Ausrüstung für einen gelungenen Einsatz
Den Abschluss der ganztägigen Fortbildung bildeten mehrere Vorstellungen von Materialen, die derzeit von den verschiedenen Einsatzgruppen für Rettungseinsätze vorgehalten werden. So zeigte der Ausbilder für Höhenrettung Kai Michel von der Bad Harzburger Feuerwehr die spezielle Ausrüstung zum Wärmeerhalt und Michael Schulz von der Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld, ebenfalls Ausbilder Höhenrettung spezielle Ausrüstungsgegenstände für die spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen. Sascha Kindermann von der Bergwacht stellte das besondere Equipment für die Seilbahnrettung vor.
Im Hof der FTZ hatte die Bergwacht unter der Leitung vom stellvertretenden Kreisbereitschaftsleiter Wolfgang Hohmann aus Goslar, ein ATV (All Terrain Vehicle) oder auch als Quad bezeichnet, mitgebracht und ausgestellt. Als Besonderheit wurde hier der in Eigenkonstruktion entwickelte Patiententransportanhänger (mit offizieller Zulassung) vorgestellt. Danach zeigte Sascha Sommer von der Bergwacht Vienenburger Land den Teilnehmer eine Gebirgsrettungstrage.
Gegen 16 Uhr endete die Veranstaltung und alle Teilnehmer konnte ihre Fortbildungsbescheinigung in Empfang nehmen. Die Organisatoren danken dafürden Damen der Kantine von den Kreiswirtschaftsbetrieben, sie waren es, die die Teilnehmer mit einem guten Mittagsessen versorgt hatten.
Der Artikel basiert auf einem Bericht derKreisfeuerwehr Goslar.
Bilder des Seminartages
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