Goslar. Der Kreistag hat am heutigen Montag einstimmig die Anschaffung einer mobilen Testeinrichtung für den Fachdienst „Gesundheit“ beschlossen. Die Mittel in Höhe von 30.000 Euro sollen im Haushaltsjahr 2020 außerplanmäßig zur Verfügung gestellt werden. Die mobile Teststation soll im Falle neuer Corona-Hotspots mobil an den betroffenen Orten eingesetzt werden können.
Die Corona-Pandemie habe gezeigt, dass der Fachdienst „Gesundheit“ immer häufiger auch kurzfristig Personen auf das Coronavirus testen müsse, heißt es in der Begründung des Antrags. Da das Gesundheitsamt mittlerweile wieder für Publikumsverkehr geöffnet sei, im und am Gebäude aufgrund der Räumlichkeiten keine Trennung der Besucherströme sichergestellt werden könne, müsse eine externe Testeinrichtung geschaffen werden. Eine hohe Frequenz von Besuchern sowie Testpersonen wäre ein unvertretbares Hygienerisiko.
"Kaum teurer als ein stationäres Bauwerk"
Optimal wäre daher eine mobile Testeinrichtung, die sowohl am Gebäude selbst oder aber bei lokalen Ausbrüchen im Landkreis Goslar an den jeweiligen Einsatzorten unkompliziert eingesetzt werden könne. Damit könnten Testungen auf Infektionskrankheiten schnell und sicher vorgenommen werden. Die Kosten einer mobilen Testeinrichtung lägen mit zirka 30.000 Euro nicht erheblich über denen eines stationären Bauwerks auf dem Grundstück des Gesundheitsamtes, mit Strom- und Wasseranschluss. Die Anschaffung sollte ebenfalls schneller möglich sein. Die Deckung der Kosten solle aus dem Investitionsobjekt „Südniedersachsenprogramm“ erfolgen.
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