Land erteilt Goslarer Impfzentrum Absage - Jetzt wird neu geplant

Das Land Niedersachsen hat eine Immobilie in der Baßgeige als Impfzentrum aus Kostengründen abgelehnt. Jetzt greift der Landkreis auf eine eigene Immobilie zurück. Welche das sein soll, ist unbekannt.

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Der Landkreis Goslar lässt sich den genauen Standort des geplanten Impfzentrums bislang nicht entlocken. (Archivbild)
Der Landkreis Goslar lässt sich den genauen Standort des geplanten Impfzentrums bislang nicht entlocken. (Archivbild) | Foto: Anke Donner

Goslar. Die Stadt Goslar gehört zu den wenigen Städten und Kreisen in der Region, die bislang keinen Standort für ein Impfzentrum bekannt gegeben haben. Die Zeit drängt - Zum 15. Dezember sollen die kommunalen Impfzentren nach der Vereinbarung zwischen Bund und Ländern einsatzbereit sein. Wie der Landkreis nun bestätigt, sei die zunächst avisierte und nicht näher benannte Immobilie im Gewerbegebiet Bassgeige vonseiten des Landes aus Kostengründen abgelehnt worden. Nun plane der Landkreis das Impfzentrum in einer Landkreiseigenen Liegenschaft einzurichten.


Um welches Objekt sich dabei handelt, wollte der Landkreis auf Anfrage von regionalHeute.de nicht sagen. Es ist somit lediglich bekannt, dass sich die Immobilie direkt in der Stadt Goslar befindet, und nicht etwa in anderen Teilen des Landkreises. "Hier steht noch das „Okay“ des Landes aus. Wir sind jedoch guter Dinge, dass wir zeitnah eine positive Rückmeldung vom Land erhalten", so Landkreissprecher Maximilian Strache.

Unabhängig von der Suche nach einer geeigneten Immobilie liefen die Vorbereitungen zur Einrichtung und dem Betrieb eines Impfzentrums bereits seit Tagen auf Hochtouren. "Sobald wir grünes Licht vom Land haben, werden wir die Immobilie den entsprechenden Anforderungen folgend einrichten und ausstatten", so Strache weiter. Aktuell gehe der Landkreis davon aus, dass die Zulassung eines Impfstoffes Ende des Jahres erfolgen werde und mit den Impfungen im Januar begonnen werden kann. Die EU-Kommission tagt dazu am 28. Dezember. Zu dieser Gelegenheit wird auch mit einer bedingten Zulassung der Präparate der Firmen Biontech/Pfizer und Moderne gerechnet, wie das Land Niedersachsen am heutigen Montag bei der Landespressekonferenz bekannt gab.


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