Goslar. Sinkende Fallzahlen, steigende Aufklärungsquote - der Landkreis Goslar ist so sicher wie schon in den vergangenen zehn Jahren nicht mehr. Das geht aus der aktuellen Kriminalstatistik der Polizeiinspektion Goslar hervor, die am Dienstag vorgestellt wurde.
Goslars Polizeichefin Petra Krischker, Friedrich-Wilhlem Sattler, Leiter Zentraler Kriminaldienst und Kriminalhauptkommissar Markus Lüdke stellten die Zahlen für die Polizeiinspektion vor. Demnach seien im Jahr 2017 in der Region Goslar 8.561 Straftaten verübt worden. Das bedeutet einen Rückgang um 6,4 Prozent. Gestiegen ist hingegen die Aufklärungsquote. Rund 64,5 Prozent, also 5.523 Taten konnten aufgeklärt werden. Diese Zahlen, die die niedrigsten seit 2008 sind, machen die Polizei Goslar stolz. Obwohl Petra Krischker durchaus klar ist, dass es schon im kommenden Jahr anders aussehen kann. Und sie kennt auch den Grund für die guten Zahlen der Inspektion Goslar. Es sei unter anderem dem guten Zusammenspiel von Polizei und Bevölkerung und der intensiven Präventionsarbeitzu verdanken, betont die Polizeichefin.
Ein besonderer Rückgang sei bei den Fällen von Diebstählen zu verzeichnen. Hier gab es einen Rückgang von 244 auf 2.551. Gesunken sind auch die Zahlen in Bezug auf Sachbeschädigungen (-161). Einen deutlichen Anstieg hingegen habe es im vergangenen Jahr beim Internet- und Computerbetrug gegeben. Hier wolle man auch zukünftig intensivere Maßnahmen ergreifen, um das Problem einzudämmen. Auch die Drogenkriminalität soll stärker bekämpft werden, so Krischker.
Im Podcast: Polizeidirektorin Petra Krischker zur Statistik
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