Goslar. Angesichts von Krisen und der zunehmenden Anzahl von Großschadensereignissen gewinnt das Thema Bevölkerungsschutz auch
auf Kreisebene eine immer größere Bedeutung. Als zuständige Katastrophenschutzbehörde hat der Landkreis Goslar im vergangenen Jahr einige Veränderungen in seiner Verwaltungsstruktur umgesetzt, um sich diesen größer werdenden Herausforderungen zu stellen. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Landkreises hervor.
In diesem Zuge wurden die bisher in einem Fachdienst zusammengefassten Aspekte Bevölkerungsschutz und Rettungswesen voneinander separiert. Neugegründet wurden in diesem Zusammenhang die Fachgruppe Katastrophen- und Zivilschutz, die dem nun eigenständigen Fachdienst Bevölkerungsschutz angehört. Zudem ist auch weiterhin die Fachgruppe Brandschutz hier verordnet.
„Als Kreisverwaltung ist es unsere Pflicht, der Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger die höchste Priorität einzuräumen. Die veränderte
Struktur innerhalb des Fachbereichs Ordnung, Verkehr und Bevölkerungsschutz stärkt hier noch einmal unseren Fokus: Durch einen Fachdienst, der sich mit seinen entsprechenden Fachgruppen ausschließlich den verschiedenen Aspekten des Bevölkerungsschutzes
widmet, stellen wir uns fachlich und personell noch besser für den Ernstfall auf. Gleiches gilt natürlich auch für den Bereich Rettungswesen“, begründet die Landrat Dr. Alexander Saipa die Veränderungen.
Markus Finck als neuer Leiter des Fachdienstes
Übernommen hat die Leitung des Fachdienstes Bevölkerungsschutz im Herbst Markus Finck, der in der Folge im Beisein von Fachbereichsleiter Frank-Michael Kruckow von Landrat Dr. Alexander Saipa die Ernennung zum Brandamtsrat entgegnen nahm. Brandamtsrat Finck bringt viele Erfahrungen aus der Praxis mit, betont der Chef der Kreisverwaltung: „Als Stadtbrandmeister von Clausthal-Zellerfeld und seit vielen Jahren aktiver Feuerwehrkamerad war Herr Finck bei Großschadenslagen in der Vergangenheit stets nah am Geschehen, und bringt daher die hohe Fachkompetenz aus dem aktiven Dienst mit ein, die für diese Position so entscheidend ist. Gleichzeitig erhalten wir so auch auf einer weiteren Ebene die starke Verbindung zu den Ehrenamtlichen, mit denen wir beim Bevölkerungsschutz Hand in Hand arbeiten“, so Landrat Dr. Saipa.