Landkreis verlegt politische Sitzungen in den digitalen Raum

Die Sitzungen sollen per Videokonferenz realisiert werden.

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Symbolfoto | Foto: Alexander Panknin

Goslar. Die weiter andauernde Corona-Krise hat auch Auswirkungen auf den politischen Betrieb im Landkreis Goslar. Gremien- und Ausschusssitzungen sind zwar laut der Corona-Verordnung des Landes Niedersachsen erlaubt, mit Blick auf den Infektionsschutz mit seinen strengen Abstands- und Hygieneregeln aber nur schwerlich als Präsenzveranstaltung durchführbar. Die Kreisverwaltung hat sich daher dazu entschieden, die Sitzungen per Videokonferenz zu realisieren. Abgeordnete, die keine Möglichkeit zur digitalen Teilnahme haben, können der jeweiligen Sitzung auch vor Ort beiwohnen. Dies soll jedoch sehr sparsam gehandhabt werden. Dies teilt der Landkreis Goslar in einer Pressemitteilung mit.


Die Besucherplätze für Bürgerinnen und Bürger für eine Teilnahme vor Ort seien ebenfalls stark begrenzt. Daher werde um eine Anmeldung per Email an kreistagsbuero@landkreis-goslar.de bis zum Tag vor der jeweiligen Sitzung gebeten. Ferner würden die Sitzungen via Live-Stream im Internet übertragen. Der jeweilige Link zur Videoübertragung werde auf der Internetseite der Verwaltung unter www.landkreis-goslar.de veröffentlicht.

In der kommenden Woche stünden vier Sitzungen an, die im Hybrid-Format veranstaltet werden. Am Montag, 15. Februar tagt der Finanz- und Personalausschuss, am Dienstag folgt die Beiratssitzung der Kreisvolkshochschule. Am Mittwoch, 17. Februar, kommt der Schulausschuss zusammen und am Donnerstag, 18. Februar, steht der Sitzungstermin des Ausschusses für Bauen und Umwelt im politischen Kalender. Beginn ist jeweils um 16 Uhr.

Landrat Thomas Brych sei zuversichtlich, dass die Sitzungen auch im digitalen Format funktionieren werden, und die politische Entscheidungsfähigkeit somit aufrechterhalten werde. „Auch für uns ist das ein spannender Prozess. Das Kreistagsbüro und unsere IT-Abteilung arbeiten seit Tagen an technischen Lösungen. Auch wir setzen so etwas zum ersten Mal um, daher bitte ich um Verständnis, wenn es zu Beginn auch mal ein wenig ruckeln sollte“, sagt der Chef der Goslarer Kreisverwaltung.


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