Landkreis zieht positives Fazit der zweijährigen Impfkampagne

Im Impfzentrum und von den mobilen Impfteams wurden 122.675 Erst-, Zweit- und Booster-Impfungen verabreicht.

Abschiedstreffen mit den Ärzten der mobilen Impfteams und Vertretern des Landkreises (von links): Steffen Pallinger, Karl-Matthias Möhlmann, Erste Kreisrätin Regine Breyther, Niels Gehrmann, Landrat Dr. Alexander Saipa, Gabriela Schacht (Leiterin des Fachbereichs Gesundheit und Verbraucherschutz), Dr. Martin Hepp (Amtsarzt), Astrid Knieper (Justiziarin), Oliver Nette (Koordinator der mobilen Impfteams) und Christian Möhlmann.
Abschiedstreffen mit den Ärzten der mobilen Impfteams und Vertretern des Landkreises (von links): Steffen Pallinger, Karl-Matthias Möhlmann, Erste Kreisrätin Regine Breyther, Niels Gehrmann, Landrat Dr. Alexander Saipa, Gabriela Schacht (Leiterin des Fachbereichs Gesundheit und Verbraucherschutz), Dr. Martin Hepp (Amtsarzt), Astrid Knieper (Justiziarin), Oliver Nette (Koordinator der mobilen Impfteams) und Christian Möhlmann. | Foto: Landkreis Goslar

Goslar. Über einen Zeitraum von rund zwei Jahren organisierte der Landkreis Goslar Corona-Schutzimpfungen. In einer Pressemitteilung zieht der Landkreis nun ein positives Fazit der Impfkampagne.



Zunächst wurde in der Helmut-Sander-Sporthalle in Goslars Stadtteil Oker geimpft, wo von Januar bis September 2021 das stationäre Impfzentrum des Kreises untergebracht war. Während des Betriebs und nach dem Ende des Impfzentrums unterstützten mobile Impfteams im Auftrag der Verwaltung kreisweit die ambulante Regelversorgung bei der Impfkampagne. Besonders Augenmerk lag dabei auch stets auf den Einrichtungen der Altenpflege.

Als großer Erfolg gewertet


Am Ende weist die Statistik des Landkreises die beachtliche Zahl von 122.675 Impfungen aus. Neben Erst- und Zweitimpfungen befinden sich darunter natürlich auch die so genannten Boosterimpfungen, die verstärkt ab der Herbst- und Wintersaison 2021 zum Einsatz kamen.
Goslars Landrat Dr. Alexander Saipa zieht ein positives Fazit der staatlich organisierten Impfkampagne. „Ich erinnere mich noch gut an die anfängliche Kritik und die Startschwierigkeiten, die es vor allem bei der Terminvergabe gab. Abschließend darf und muss die Impfkampagne jedoch als großer Erfolg gewertet werden. Dass wir so gut durch die Pandemie gekommen sind, steht in einem klaren Zusammenhang zum flächendeckenden Impffortschritt.“

Saipa unterstreicht in diesem Zusammenhang, dass es ohne den Einsatz und Engagement der beteiligten Ärzte und ihrer Praxisteams nicht so reibungslos funktioniert hätte. Vor diesem Hintergrund bedankten sich Landrat Dr. Saipa und Erste Kreisrätin Regine Breyther in der vergangenen Woche nochmals persönlich in kleiner Runde bei den Leitern der mobilen Impfteams, die über ein Jahr durch das Kreisgebiet reisten oder in der stationären Impfstelle in der Goslarer Sparkassenpassage ihren Dienst versahen. Neben dem Seesener Mediziner Steffen Pallinger waren die Goslarer Ärzte Jens Suckstorff und Nils Gehrmann mit ihren Praxisteams mobil im Auftrag des Landkreises unterwegs. Darüber hinaus konnte die Kreisverwaltung auf ein Ärzteteam des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) zählen, das von den Medizinern Karl-Matthias und Christian Möhlmann geleitet wurde.

Impfgegner zu Spendern gemacht


In Erinnerung ruft Saipa auch die große Spendenkampagne Anfang letzten Jahres. Unter dem Motto „Impfpatenschaften für Impfgegner“ hat der Landkreis Goslar Impfgegner, die ihrem Unmut gegen Impfungen und die Corona-Maßnahmen bei organisierten Spaziergängen Luft machten, zu unfreiwilligen Impfhelfern gemacht. Mit den Spendengeldern wurde die weltweite Corona-Impfkampagne COVAX von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der UNICEF unterstützt. Die Kampagne sorgte für ein breites mediales Medienecho und an dessen Ende Spendengelder in Höhe von 28.206 Euro verbucht werden konnten. „Die Spendenbereitschaft hat uns selbst überrascht. Besonders hat es mich jedoch gefreut, dass wir den Impfgegner geschlossen und mit starker Stimme begegnet sind“, so Landrat Dr. Saipa.

Wer sich nun gegen das Coronavirus mit einer Impfung schützen möchte, sollte sich an seinen behandelnden Hausarzt wenden, der – sollte dort nicht geimpft werden – sicherlich an Kolleginnen und Kollegen verweisen kann.


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