Goslar. Der langjährige Präsident des Deutschen Verkehrsgerichtstages, Kay Nehm, hat die Ehrenplakette der Stadt Goslar entgegengenommen. Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk nutzte die Eröffnungsveranstaltung der diesjährigen Tagung in der Kaiserpfalz, um den nunmehr abgelösten VGT-Präsidenten für seine Verdienste um den Deutschen Verkehrsgerichtstag sowie sein herausragendes Engagement für den Tagungsort Goslar auszuzeichnen.
Es sei zu einem guten Teil seinem Sachverstand und Einsatz zu verdanken, dass der Deutsche Verkehrsgerichtstag inzwischen als der bedeutendste Kongress seiner Art gelte, so Junk über Kay Nehm. Der Deutsche Verkehrsgerichtstag Goslar sei mittlerweile zu einer Marke geworden. „Lieber Herr Nehm, Ihre Verbundenheit zu Goslar und Ihr besonderes Engagement haben maßgeblich dazu beigetragen, dass der Deutsche Verkehrsgerichtstag bis heute hier in Goslar tagt. Sie haben Goslar in all den Jahren die Treue gehalten und der Stadt unheimlich viel gegeben. Deshalb ist es heute an dieser Stelle angezeigt, dass Goslar Ihnen auch etwas zurückgibt.“ Nach dem Ehrenbürgerrecht ist die Ehrenplakette die zweithöchste Auszeichnung, die die Stadt zu vergeben hat.
Er habe schon in den 80er Jahren in der Kaiserpfalz gesessen, erinnerte sich der Geehrte und kündigte auch im Namen seiner Frau an: „Wir bleiben Goslar gewogen.“ Die Unterkunft für Goslar im Juli sei bereits gebucht. Nehm hatte 20 Jahre am VGT mitgewirkt – zunächst als teilnehmender Tagungsgast, ab 1999 als Präsident der Deutschen Akademie für Verkehrswissenschaft e.V. und ab 2009 als Präsident des Deutschen Verkehrsgerichtstags. Mit der nun mittlerweile 57. Tagung wurde er von Professor Ansgar Staudinger abgelöst.
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