Bad Harzburg. Die Wohnanlage Eichenberg verbindet zukunftsweisendes Wohnen mit einem Ort der Begegnung für ein selbstverständliches Miteinander von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung. Am Mittwoch wurde der erste Spatenstich gesetzt. Die Tiefbauarbeiten auf dem Grundstück in der Burgstraße 1 a haben bereits begonnen, die Eröffnung ist im Mai 2021 geplant. Das berichtet die Lebenshilfe Goslar.
Für 32 Menschen mit Beeinträchtigungen wird die Wohnanlage Eichenberg ihr neues Zuhause werden, in dem sie individuelle Assistenz- und Unterstützung in Anspruch nehmen können, um auch im Alter ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. „Es ist uns besonders wichtig, für die Menschen eine möglichst lebenslange Wohn- und Lebens-perspektive anzubieten, auch bei zunehmender oder vorhandener Pflegebedürftigkeit“, erklärt Clemens Ahrens, Geschäftsführer der Lebenshilfe Goslar. Ergänzend verfügt die Wohnanlage über fünf frei vermietbare Appartements, die für Angehörige, aber auch für andere Interessierte angeboten werden, sowie eine Seniorentagesstätte für 20 Besucher.
Raum für nachbarschaftliche Begegnung
Ein integriertes Begegnungszentrum für Initiativen, Bildungs- und Kulturveranstaltungen sowie ein Standortbüro für Ambulant betreutes Wohnen runden das Gesamtangebot ab. „Ich freue mich, dass sich dieses Projekt nicht nur auf das Wohnen konzentriert, sondern auch neuen Raum für nachbarschaftliche Begegnung schafft“, so Ralf Abrahms, Bürgermeister der Stadt Bad Harzburg.
Das zukünftige Wohn- und Sozialzentrum schafft daher eine gute Basis, um Begegnung und gegenseitige Akzeptanz für eine vielfältige Gesellschaft zu fördern und soll damit ein Leuchtturmprojekt im Landkreis werden. „Das Wohn- und Begegnungszentrum Eichenberg kann einen Beitrag auf dem Weg zu mehr Inklusion in unserer Region leisten“, sagt Regine Breyther, Erste Kreisrätin des Landkreises Goslar.
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