Goslar. Einstimmig und ohne weiteren Redebedarf beschloss der Rat der Stadt am Dienstag, der privilegierten Schützengesellschaft Goslar von 1220 e. V. (PSG) beim zweiten Teil der Umbaumaßnahmen mit 66.000 Euro, im Sinne des öffentlichen Interesses am Lindenhof, unter die Arme zu greifen. Bereits während der ersten Umbauphase wurden Mittel in Höhe von rund 76.000 Euro von der PSG selbst aufgebracht. Nach den von der Stadt finanzierten Maßnahmen, die in den Jahren 2016 und 2017 umgesetzt werden sollen, wollen die Schützen die Kosten für die dritte und vorerst letzte Phase wieder selbst stemmen und die Baumaßnahmen bis 2018 abschließen.
Die Schwerpunkte der stadtfinanzierten Maßnahmen liegen auf der Herstellung einer behindertengerechten Sanitäranlage und der Modernisierung der Beleuchtung. Dazu soll das Parkett saniert werden. Empfohlen wurde die Bezuschussung laut Verwaltungsvorlage wegen der Nutzbarkeit der Räumlichkeiten als öffentliche Versammlungsstätte, was wiederum eine stärkere Abnutzung mit sich gebracht habe. Barrierefreie Sanitäranlagen zu schaffen trage dagegen der gesellschaftlichen Aufgabe der Inklusion Rechnung und sollte eine Mindestanforderung darstellen. Mit der Modernisierung der Leuchtmittel trage man mit Energieeinsparungen zum Klimaschutz bei.
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Lindenhof bekommt den Zuschuss
von Alec Pein
Mit 66.000 Euro unterstützt die Stadt Goslar die Umbaumaßnahmen im Lindenhof. Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner
