Urlaubsfalle: Tourist aus Goslar wurde von Betrüger abgezockt

Die Polizei warnt vor einer neuen Betrugsmasche über eine persönliche Kontaktanbahnung in Urlaubszentren.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Anke Donner

Goslar. Auch während der schönsten Zeit des Jahres können Urlauber in Fallen tappen. Ein Tourist aus dem Landkreis Goslar musste dies schmerzlich erfahren, als er eine erhebliche Summe verlor. Sein Geld verschwand in undurchsichtigen Finanzkanälen, nachdem er es gutgläubig investiert hatte.



Der Vorfall ereignete sich, als der Urlauber in einem Restaurant am Urlaubsort von einem Mann angesprochen wurde, der sich ebenfalls als Tourist ausgab. Dieser prahlte mit einer sogenannten Krypto-Kreditkarte und angeblichen finanziellen Erfolgen. Der Urlauber ließ sich dazu überreden, mehrfach Geld in vermeintlich lukrative Firmenanteile zu investieren. Wie die Polizei in einer Presseinformation mitteilt, erkannte das Opfer zu spät, dass es betrogen worden war. Die fünfstellige Summe ist unwiederbringlich verloren.

Vorsicht vor dubiosen Angeboten


Polizeihauptkommissar Thomas Kirchner von der Polizei Goslar rät, auch im Urlaub wachsam zu sein: "Vermeiden Sie den Kontakt zu Personen, die mit angeblichen finanziellen Erfolgen prahlen und Ihnen das schnelle Geld versprechen." Investitionen in Kryptowährungen oder ähnliche Geschäfte seien für viele ein unbekanntes Gebiet, das jedoch oft verlockend wirke. Kirchner betont: "Stecken Sie Ihr Geld nicht in Geschäfte, die Sie nicht verstehen und die unrealistische Gewinnmargen versprechen. Niemand verschenkt Geld!"

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