Goslar. Auch die Stadtverwaltung hat das mulimediale Zeitalter entdeckt und nun ein digitales Baustellen-Tagebuch eingeführt. Hier können an einem Monitor die Baustellen-Fortschritte verfolgt werden.
Im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen am historischen Rathaus wurde eine Multimediapräsentation enthüllt, die die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Rathauses darstellt. Dies soll ein weiterer Schritt im Zuge der noch bevorstehenden umfangreichen Umbaumaßnahmen sein. Auf zwei Monitoren kann der interessierte Bürger oder Tourist hinter die Kulissen der Rathaus-Baustelle blicken und sich über den Fortschritt informieren. Zudem gibt es viel Interessantes zur Geschichte des Gebäudes. Auch die zukünftigen Pläne werden auf den Monitoren dargestellt.
Die Wand wurde bunt von der Firma Signum gestaltet.">Die Wand wurde bunt von der Firma Signum gestaltet. Foto: Anke Donner)
Oberbürgermeister Junk enthüllte am Dienstag die Wand, die bunt gestaltet die Aufmerksamkeit der flanierenden Menschen erregen soll. „Das Rathaus ist eine der größten und wichtigsten Baustellen in Goslar. Und zwar nicht deshalb, weil es das Rathaus ist, sondern weil der Marktplatz die am stärksten frequentierte Stelle der Stadt ist. Und deshalb ist es wichtig und richtig, das Rathaus zu öffnen und nutzbar zu machen. Die Idee von Armin Nitsche war gut und ich freue mich, dass wir sie umsetzten konnten. Und weil manchmal eine gute Idee allein nicht reicht, ist es umso erfreulicher, dass wir den Plan mit der Unterstützung der beiden Firmen umsetzten konnten“, so Junk.
Die Infowand, die nun während der gesamten Baustellenphase 24 Stunden am Tag kurze Beiträge in einer Endlosschleife zeigt, wurde mit Hilfe der Firma PDV Systeme realisiert. Das Unternehmen hat die Maßnahme bei den Monitoren und der Hardware unterstützt. Die Wandgestaltung hat die Firma Signum Schrift & Grafik übernommen.
Der Ideenbeger der Infowand, Ratsherr Armin Nitsche, freut sich über die gelungene Umsetzung. „Das Rathaus ist eine Perle und meine Idee war, diese Perle zu zeigen. Ich finde es toll, wenn Bürger und Besucher etwas über den Fortschritt der Baustelle und die Historie des Rathauses erfahren. Und ich wollte, dass Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft vereint werden. Es ist großartig, dass das mit der Hilfe der Firmen gelungen ist“, so Nitsche.
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