Mehr Rotwild erlegt


Foto: Niedersächsische Landesforsten/Grussdorf
Foto: Niedersächsische Landesforsten/Grussdorf | Foto: Niedersächsische Landesforsten/Grussdorf



Goslar/Region. Erhebungen zur Entwicklung des Rotwildbestandes besagen, dass im kommenden Frühjahr rund 6.500 Tiere im niedersächsischen Harz leben werden. Dazu kommt dann noch der im Mai und Juni gesetzte Nachwuchs mit rund 2.200 Stück. Der Rotwild Ring Harz teilt mit, dass er im abgelaufenen Jagdjahr gute Erfolge erzielte: Es wurden 3.024 Stück Rotwild im Westharz erlegt - seit bestehen des Rotwild Rings die höchste Zahl.

Der Rotwild Ring Harz ist eine der größten und ältesten Rotwild-Hegegemeinschaften in Deutschland. Er betreut den Lebensraum des Rotwildes im niedersächsischen Harz, der eine Größe von rund 100.000 Hektar hat. Am 30. April und 1. Mai findet die jährliche Rotwildschau der Harzer Rotwildjäger im Gasthof Lindenhof in Goslar, Schützenallee 1, statt. Die Rotwildschau wendet sich an Jäger und die interessierte Öffentlichkeit. Es werden etwa 170 Hirschgeweihe aus dem Jagdjahr 2015 zu sehen sein

Zur diesjährigen Veranstaltung hat der Rotwildring Prof. Dr. Niko Balkenhol, Abteilung Wildtierwissenschaften der Uni Göttingen, eingeladen. Das Thema seines Vortrages lautet: „Ausgewählte Themen aus der aktuellen Rotwildforschung: Unser derzeitiger Wissensstand zu Trophäenjagd, Rotwildgebieten und jagdlicher Steuerung von Ökosystemfunktionen“. Weiterhin werden zwei Ausstellungen über das Thema „Natura 2000“ und dem Greifvogel Milan zu sehen sein.

Am Samstag ab 10 Uhr für das Fachpublikum los, von 13 bis 18 Uhr und am Sonntag von 9 Uhr bis 17 Uhr ist die Ausstellung für die interessierte Öffentlichkeit geöffnet.


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