Clausthal-Zellerfeld. Vor zwei Wochen machte ein Passant in einem Waldgebiet bei Clausthal-Zellerfeld einen schrecklichen Fund. Er stieß auf einen skelettierten, menschlichen Schädel.
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Wie Polizeisprecher Thorsten Ehlers gegenüber regionalHeute.de erklärt, sei der Schädel in der Nähe eines Campingplatzes entdeckt worden. Weitere Knochen oder Gegenstände seien nicht gefunden worden, so Ehlers. Bisher könne man weder sagen, ob es sich um einen männlichen oder weiblichen Schädel handelt, noch etwa zu den Umständen, wie der Schädel dort hingelangt sein könnte. Auch sei nicht sicher, wie lange der Schädel dort bereits lag.
Schädel in Rechtsmedizin geschickt
Derzeit könne man nichts bestätigen oder ausschließen, macht Ehlers deutlich. Der Schädel wurde zur Untersuchung in die Rechtsmedizin nach Hannover gebracht. Hier erhoffe man sich Auskünfte über Alter, Geschlecht, Todesumstände und Liegezeit. Bestenfalls könne man DNA gewinnen, die für weitere Ermittlungen hilfreich sein könnte. Ist der Schädel aber schon mehrere Jahrzehnte alt, wäre auch eine DNA nicht hilfreich, da es möglicherweise keine Vergleichsprobe gibt. Bis die Ergebnisse aus der Rechtsmedizin vorliegen, werde es aber noch eine Weile dauern, so Ehlers. Eventuell liegen in den nächsten ein bis zwei Wochen erste Erkenntnisse vor.
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