Ministerin übergab Förderbescheid an Seesen und Goslar

Bei einem Treffen mit Seesens Bürgermeister Erik Homann, Goslars Bürgermeisterin Urte Schwerdtner und DIGIT-Geschäftsführer Steffen Küpper übergab die Ministerin den Förderbescheid.

Regionalentwicklungsministerin Wiebke Osigus (links) übergibt dem Bürgermeister von Seesen, Erik Homann, und der Bürgermeisterin von Goslar, Urte Schwerdtner, den Förderbescheid für insgesamt 290.700 Euro aus dem Programm „Zukunftsräume“.
Regionalentwicklungsministerin Wiebke Osigus (links) übergibt dem Bürgermeister von Seesen, Erik Homann, und der Bürgermeisterin von Goslar, Urte Schwerdtner, den Förderbescheid für insgesamt 290.700 Euro aus dem Programm „Zukunftsräume“. | Foto: Niedersächsisches Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung

Seesen. Eine Förderung in Höhe von 290.700 Euro aus dem Programm „Zukunftsräume Niedersachsen“ übergab Regionalentwicklungsministerin Wiebke Osigus am gestrigen Montag an die Städte Seesen und Goslar. Das geht aus einer Pressemitteilung des Niedersächsischen Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung hervor.



Bei einem Treffen mit Seesens Bürgermeister Erik Homann, Goslars Bürgermeisterin Urte Schwerdtner und DIGIT-Geschäftsführer Steffen Küpper übergab die Ministerin den Förderbescheid und sprach mit den Anwesenden über die Wirtschafts- und Gründungsförderung im Landkreis Goslar.

Städte unterstützen Start-ups


Gemeinsam mit der TU Clausthal wollen die beiden Städte Start-ups unterstützen, die mit ihren Ideen zur regionalen Entwicklung beitragen und die Region als Innovationsstandort stärken. Das Center for Digital Technologies (DIGIT) der TU Clausthal begleitet Gründerinnen und Gründer von der ersten Idee bis zur Marktreife, das MachMit!Haus in Goslar bietet Austausch und praktische Unterstützung, und der Co-Workingspace NewKammer in Seesen stellt Räume und Technik bereit.

Regionalentwicklungsministerin Wiebke Osigus sagte dazu: „Damit eine gute Idee wachsen kann, braucht sie die richtigen Bedingungen. Genau das gibt es hier: ein starkes Netzwerk aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Start-ups werden hier tatkräftig unterstützt, das macht den Standort für Gründerinnen und Gründer noch attraktiver. Mit den EU-Geldern aus unserem Förderprogramm ‘Zukunftsräume‘ legen wir den Grundstein für Innovationen und den Wohlstand von morgen.“

Thorsten Scheerer, Stadt Seesen  Jan Niklas Kott, Stadt Seesen  Wiebke Osigus, Niedersächsische Regionalentwicklungsministerin  Erik Homann, Bürgermeister Stadt Seesen Urte Schwerdtner, Bürgermeisterin Stadt Goslar Oliver Kasties, Stadt Goslar  Astrid Paus, Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig Steffen Küpper, Technische Universität Clausthal.
Thorsten Scheerer, Stadt Seesen Jan Niklas Kott, Stadt Seesen Wiebke Osigus, Niedersächsische Regionalentwicklungsministerin Erik Homann, Bürgermeister Stadt Seesen Urte Schwerdtner, Bürgermeisterin Stadt Goslar Oliver Kasties, Stadt Goslar Astrid Paus, Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig Steffen Küpper, Technische Universität Clausthal. Foto: Niedersächsisches Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung


Erik Homann, Bürgermeister der Stadt Seesen:„Im Bereich der Förderung von Unternehmensgründungen im ländlichen Raum hat die Seesener NewKammer schon messbare Erfolge erzielt und bereits viele Start-up-Unternehmen durch die besonders schwierige Zeit der Gründungsphase begleitet. Wir freuen uns, dass dieses wichtige Instrument zur wirtschaftlichen Entwicklung des ländlichen Raums so großzügig durch Finanzmittel des Landes gefördert wird. Die zur Verfügung gestellten Gelder helfen uns sehr, das bestehende Angebot weiter auszubauen und die Stadt Seesen für die Gründerszene noch attraktiver zu machen.“

Zweite Förderung für MachMit!Haus


Goslars Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner erklärte: „Wir sind dankbar für die Förderung und insbesondere dafür, dass unser Goslarer MachMit!Haus mit dem Programm ‘Vom Zukunftsraum zum Zukunftsnetzwerk‘ nun bereits zum zweiten Mal gefördert wurde. Die Kooperation der Bachelor- und Master-Informatikstudiengänge Digital Technologies (DigiTec) mit der Seesener ‘NewKammer‘ und unserem MachMit!Haus ist ein sehr großer Gewinn für die Region. Wir freuen uns hierüber sehr und verbinden diese Freude mit der Hoffnung, dass die DigiTec-Studentinnen und -Studenten in dieser Kooperation eine sehr gute Option für künftige Firmengründungen in Goslar und Seesen sehen.“

Geschäftsführer Center for Digital Technologies der TU Clausthal Steffen Küpper: „Innovationskraft hat der Studiengang Digital Technologies bereits gezeigt. Jetzt bieten sich weitere Perspektiven, in der Region zu gründen und zu bleiben. Mit der Einbindung vieler Stakeholder bietet das allen Beteiligten langfristig einen enormen Mehrwert.“

Hintergrund


Das Programm „Zukunftsräume Niedersachsen“ unterstützt niedersächsische Klein- und Mittelstädte sowie Gemeinden und Samtgemeinden mit zentralen Orten in ländlichen Räumen ab 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Diese Zentren übernehmen wichtige Funktionen für ihr Umland – etwa bei der medizinischen Versorgung, dem Einzelhandel oder auch der Kultur. Sie sind wesentliche Motoren der regionalen Entwicklung. Das Programm fördert stadtregionale Kooperationen und Projekte, die zentrale Orte in ländlichen Regionen stärken und deren Entwicklung vorantreiben.

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