Goslar. Am 30. Mai kommt Mo Asumang im Rahmen der „Bunten Wochen“ unter dem Motto „Goslars Zukunft bleibt bunt – kein Platz für Rassismus“ um 19 Uhr in die Akademie St. Jakobushaus. Dies geht aus einer Pressemitteilung der Akademie hervor.
Nach einer Morddrohung von einer berüchtigten Neo-Naziband entschied sich Mo Asumang nicht für ein Leben in Angst und Schrecken, sondern fing an, sich intensiv mit den Rassisten auseinanderzusetzen. Die Moderatorin ging der Frage nach, was hinter dem Begriff der „Arier“ steckt und traf Menschen auf der ganzen Welt, die sich als „Arier“ verstehen. Dabei lernte sie die Ideologien und Denkweisen von deutschen Rechtsextremen, Mitgliedern des Ku-Klux-Klans in den USA und selbsternannten „Ariern“ aus dem Iran kennen. Ihre Erfahrungen hat sie in ihrem Buch „Mo und die Arier“ und in ihrem Film „Die Arier“ zum Ausdruck gebracht.
Mo Asumang wurde 1996 Deutschlands erste afrodeutsche Fernsehmoderatorin und arbeitet heute auch als Produzentin, Regisseurin, Schauspielerin und Dozentin.
Zum Einstieg wird sie aus ihrem Buch „Mo und die Arier“ vorlesen. Danach folgt eine 45-minütige Filmvorführung mit anschließender Diskussion. Die Veranstaltung wird durch das Bundesprogramm Demokratie leben! des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert, der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.
Auskunft und Anmeldung im St. Jakobushaus, Reußstraße 4, 38640 Goslar, Telefon: 05321/3426-0 oder E-Mail: info@jakobushaus.de
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