Landkreis. Im Jahr 2019 haben sich im Landkreis Goslar wieder Straftaten ereignet, die nicht nur das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung negativ beeinflussen, sondern auch traumatisierte Opfer zurücklassen. Es gibt in diesen brenzligen Situationen aber auch mutige Menschen, die nicht weggeschaut, sondern beherzt eingegriffen und den Opfern geholfen haben", so Günter Koschig, Projektleiter der Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK).
Deren Initiatoren, Polizei, Photogeno, Goslarsche Zeitung, Cineplex und Weißer Ring, suchen deshalb couragierte Bürgerinnen und Bürger, die 2019 im Landkreis Goslar nach den Regeln der GZK aktiv waren: „Helfen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen, andere zur Hilfe auffordern, sich um das Opfer zu kümmern, die Polizei unter 110 anrufen und als Zeuge zur Verfügung stehen", so Polizeidirektorin Petra Krischker, Chefin der Polizeiinspektion Goslar. Es sollen keine „Rambos“ ausgezeichnet werden, sondern Menschen, die mit Besonnenheit weitere Gefahren für das Opfer abgewendet haben! Wer sich hier wiederfindet oder eine dieser „Helden des Alltags“ kennt, sollte den Sachverhalt der GZK-Jury bis zum 17. November 2019 per Email unter: koschig@t-online.de mitteilen.
Die Ehrungen werden seit 2010 von der GZK, jeweils mit prominenten Laudatoren vorgenommen. Sie sollen anderen Menschen Mut zur Zivilcourage, also zum „Hinsehen, Handeln und Helfen“ machen. In einer besonderen Veranstaltung werden im Januar 2020 die Zivilcouragepreisträgerinnen und -träger gewürdigt.
Wie man richtig hilft, kann man in der neuen Broschüre des Weißen Rings „Zeig´s allen - Zeig Zivilcourage“ nachlesen. Über die Internetseite downloadbar, gibt es auch wichtige Verhaltenstipps, wenn man selber bedroht wird.
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