Othfresen. Vergangene Nacht brannte eine alte, mehrstöckige Werkshalle auf dem Gelände des ehemaligen Eisenerzbergwerkes der Grube Ida-Bismarck fast völlig aus (regionalHeute.de berichtete). Die Nachlöscharbeiten dauerten noch bis zum heutigen Sonntagnachmittag. Da das Gebäude stark einsturzgefährdet ist, fürchtet man nun den aufziehenden, nächsten Sturm.
Bei den Löscharbeiten in der Nacht war es zu Problemen mit der Wasserversorgung gekommen. Es wurden rund zwei Kilometer Schläuche gelegt, von einer Hauptleitung neben dem Gelände und bis runter zur B 6. Dort wurde Wasser aus dem Mühlengraben, der parallel zur Innerste läuft, gepumpt. Da die Schläuche direkt über die benachbarte Bahnlinie führten, wurde der Zugverkehr zeitweise ausgesetzt.
Was auf dem Gelände zum Vorschein kam, kann man auch als absolute Müllhalde bezeichnen. Es finden sich auch alte LKW, Hanomags und jede Menge Autos. Während in den ersten Stunden eine Warnung für die Bevölkerung ausgegangen war, dass sie wegen der starken Rauchentwicklung Fenster und Türen geschlossen halten sollen, wurde am Sonntagvormittag Entwarnung gegeben. Messungen hatten ergeben, dass sich trotz des Schrotts in der Halle keine Gefahrstoffe in den Rauchwolken befanden.
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