Goslar. Zum 1. April gibt es personelle Veränderungen auf der Führungsebene der Gynäkologie der Asklepios Harzkliniken: Dr. med. Andreas Kohls, - er gilt als einer der renommierten Spezialisten auf dem Fachgebiet - bleibt bis auf Weiteres ärztlicher Leiter des Brustzentrums, Co-Chefärztin Regina Strüber scheidet aus persönlichen Gründen aus der „Doppelspitze“ aus. Zugleich übernimmt zur Unterstützung von Dr. Kohls die langjährige Oberärztin Ute Lejon interimsmäßig die kommissarische Leitung der Frauenklinik. Das teilt die Asklepios Harzkliniken GmbH in einer Pressemitteilung mit.
Dr. Kohls ist seit Oktober 2018 Chefarzt der Frauenklinik und Leiter des zertifizierten Brustzentrums Goslar der Asklepios Harzkliniken. Der 66-Jährige verschiebt extra seinen Eintritt in den Ruhestand, um für die Aufgaben weiter zur Verfügung stehen zu können. „Wir freuen uns sehr, dass Herr Dr. Kohls uns vorerst für diesen wichtigen Bereich als ärztlicher Leiter des Brustzentrums erhalten bleibt, zugleich sind wir auch sehr froh, dass Frau Lejon zur Unterstützung die kommissarische Leitung mit übernimmt“, sagt Adelheid May, Asklepios Regionalgeschäftsführerin Region Harz.
"Unterschiedliche Ansichten bei wegweisenden Entscheidungen"
Regina Strüber, seit 1. Januar 2023, neben Dr. Kohls als „Doppelspitze“ ebenfalls als Chefärztin in dem Fachbereich tätig, scheidet mit Ablauf des 31. März aus. Unterschiedliche Ansichten bei wegweisenden Entscheidungen in den vergangenen Wochen seien hierfür die Gründe, betont Adelheid May. „Dies ist bedauerlich. Wir sind zuversichtlich, dass wir so schnell wie möglich einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin für die Leitung unserer Frauenklinik finden.“
Die Frauenklink mit dem Brustzentrum der Asklepios Harzklinik Goslar habe einen hohen Stellenwert in der Region. Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Frühzeitiges Erkennen und die optimale Behandlung ist eine wichtige Aufgabe und Schwerpunkt der im Jahr 2005 als Brustzentrum zertifizierten Klinik. Sie arbeitet eng mit Pathologen, Radiologen, Allgemeinchirurgen, Onkologen, Strahlentherapeuten, Nuklearmedizinern und spezialisierten Psychologen zusammen. Dank verbesserter Mammographie- und Ultraschallgeräte sowie verfeinerter Techniken zur Gewebeentnahme gelingt es zunehmend, Tumore zu entdecken, die noch nicht tastbar sind. So kann den betroffenen Frauen eine frühzeitige und zuverlässige Diagnose und eine maximal effektive Therapie ermöglicht werden.
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