Nach Waschbär-Tod - Keine weiteren Fallen gefunden

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Im Oberharz gibt es zahlreiche Waschbären. Wurde gezielt gegen sie eine Falle eingesetzt?
 Symbolfoto: pixabay
Im Oberharz gibt es zahlreiche Waschbären. Wurde gezielt gegen sie eine Falle eingesetzt? Symbolfoto: pixabay | Foto: pixabay

Braunlage. Ende August wurde in Hohegeiß im Bereich des Brunnenbachsweg ein schwer verletzter Waschbär gefunden, der in eine Schlagfalle geraten war und nicht gerettet werden konnte. Die Polizei warnte danach vor möglichen weiteren Fallen in diesem Gebiet. Dieser Verdacht bestätigte sich allerdings nicht.


"Es wurden keine weiteren Fallen oder verletzte Tiere gefunden", berichtet Christoph Schlemm, Sachbearbeiter bei der Polizei Braunlage, im Gespräch mit regionalHeute.de. Die Kontrolle des Gebietes sei vom Ordnungsamt der Stadt Braunlage in Abstimmung mit der Polizei durchgeführt worden. Ein Tatverdächtiger konnte noch nicht gefunden werden, die Ermittlungen dauerten aber an.

Die Polizei zieht in Betracht, dass sich die Falle tatsächlich gezielt gegen Waschbären gerichtet hat. "Der Oberharz ist ein regelrechtes Waschbär-Refugium", erklärt Schlemm. Daher könne es schon vorkommen, dass sich jemand von den Tieren belästigt fühle. So eine Tat entschuldige das natürlich nicht.

Genauer Standort ist unbekannt


Der genaue Standort der Falle konnte genauso wenig ausgemacht werden wie der Köder. "Das liegt daran, dass ein Waschbär die Nahrung zuerst mit den Pfoten aufnimmt und daher nicht sofort getötet wurde", verdeutlicht Schlemm. Das Tier habe die Falle mit sich mitgeschleppt.

Nach wie vorwerden Personen, die Hinweise zu der Schlagfalle oder deren Aufsteller oder andere Hinweise zum Sachverhalt geben können, gebeten, sich unter der Telefonnummer 05520/9326-0 mit der Polizeistation Braunlage in Verbindung zu setzen.

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