Goslar. Zehn Jahre sind seit der Zusammenführung der Nationalparke der Länder Niedersachsen und Sachsen-Anhalt vergangen. Zu diesem Anlass fand gestern ein Festveranstaltung in der Kaiserpfalz mit hochrangigem Besuch statt.
Auf den Leinwänden in der Kaiserpfalz plätscherten Bäche, zogen Nebelschwaden über die Harzer Berglandschaften und Vögel fütterten ihre Jungen: Bilder unberührter Natur des 25 Hektar großen Harzer Nationalparks, unterlegt mit Intermezzos des Streicher-Trios unter der Bildfläche. 350 Gäste, darunter unter anderen die Ministerpräsidenten Stephan Weil und Reiner Haseloff, sowie die Umweltminister Stefan Wenzel und Hermann Onko, kamen zur Festveranstaltung. Einig waren sich die Redner des Festakts über die Wichtigkeit und den Erfolg des Nationalparks Harz. Unberührt soll die Harzer Natur weiterhin bleiben, weshalb sich die Minister gegen die Idee einer Brocken-Seilbahn aussprachen.
Symbolisch fügten die Ministerpräsidenten Reiner Haseloff (rechts) und Stefan Weil die Fortschritte bei der Naturentwicklung als Puzzle-Teile ein. Foto:
"Die Natur kennt keine Grenzen", so Stephan Weil in der Kaiserpfalz. Erst recht seien politische Grenzen gegen die Natur. Beide Länder hätten allerdings trotzdem einige Zeit gebraucht, um zu der Entscheidung zu kommen, die das 10-jährige Bestehen möglich machte. "Es ist gut, dass wir diesen Schatz der Natur, unserem gemeinsamen Lebensraum hegen und Pflegen und wachsen lassen", so Weil weiter. Für Reiner Haseloff sei es eine "Wiedervereinigung im Kleinen" und eine "Erfolgsgeschichte".
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