Goslar. Am diesjährigen Kinder- und Jugendschutztag am 9. September sollte es eigentlich wieder hochhergehen. Bereits im Februar stand das Programm fest, Räume waren gebucht und Referenten eingeladen. Doch die Corona Pandemie machte alle Planungen hinfällig. Bereits im Juni war den Arbeitsgruppen im Netzwerk Familie im Landkreis Goslar klar, dass alles Geplante nicht durchführbar ist; zu groß das Risiko für eine Infektion mit dem Coronavirus. Den Kinder-und Jugendschutztag vollständig abzusagen war jedoch auch keine Option, vielmehr wäre es ein falsches Zeichen für den Kinder-und Jugendschutz. Gerade in Zeiten der Corona-Krise waren viele Familien mit Kindern auf sich allein gestellt. Der diesjährige Kinder-und Jugendschutztag wird ein wenig stiller sein als seine Vorgänger, aber nicht weniger wirksam. Das Netzwerk Familie im Landkreis Goslar startet im September eine Kampagne zum Schutz von Kindern und Jugendlichen. Für Erwachsene gibt es eine Plakataktion, die das verantwortungsvolle Miteinander fördern soll. Für Kinder-und Jugendliche wurden Rucksäcke gepackt, die neben einigen „Give Aways“, wie eine stabile Trinkflasche, Schlüsselanhänger, Kugelschreiber sowie Malbüchern insbesondere eine Notfallkarte enthalten, auf der alle wichtigen Hilfetelefonnummern notiert sind. Dies teilt der Landkreis Goslar mit.
Bei der Verteilung der Rucksäcke werde das Netzwerk unterstütz von Jugendzentren und Jugendtreffs im Landkreis Goslar, Kindertagespflegestellen, Sportvereinen, Schulen, Beratungsstellen und anderen Institutionen, die im Rahmen ihrer Kinder- und Jugendarbeit das Material an Kinder, Jugendliche und Eltern weitergeben.
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