Langelsheim. Die Wählergemeinschaft Langelsheim (WGL) äussert sich zu weiteren Baugebieten in Langelsheim. Wie man in einer offiziellen Erklärung mitteilte, stehe man voll und ganz hinter der Bereitstellung weiterer Neu- und Gewerbegebiete. Wenn denn die Nachfrage entsprechend ist.
So teilte die Wählergemeinschaft mit, dass in letzter Zeit die Bereitstellung von Neubaugebieten und Industrie- und Gewerbeflächen im Stadtgebiet von Langelsheim immer wieder Gegenstand der kommunalpolitischen Diskussion gewesen sei. Die hierzu von der WGL-Ratsfraktion vertretene Position sei eindeutig, heißt es. "Wir unterstützen alle sinnvollen Maßnahmen, hierzu gehört das „Kinderbonusprogramm“ unserer Meinung nach nicht, Neubürger und Gewerbebetriebe in Langelsheim anzusiedeln. Die Stadt bietet auf ihrer Internetseite ein Baulückenkataster an, in dem etliche Grundstücke enthalten sind." Die Erschließung des Neubaugebietes „Stadtfeld II“ in Astfeld würde man begrüßen und unterstützen. Auch der Vermarktung der Grundstücksfläche des ehemaligen Kurhauses in der Bergstadt Lautenthal für Bauplätze stehe man in der Fraktion positiv gegenüber. Die Bebauung des Geländes Frau-Sophienhütte-Süd in Langelsheim mit einer Müllverbrennungsanlage konnte glücklicherweise verhindert werden. Inzwischen hat ein Investor nahezu das komplette Gelände erworben, um seinen Betrieb zu erweitern. Auch das sei zu begrüßen.
Hinsichtlich der Erschließung weiterer Gewerbeflächen sei man aber bislang auf der Grundlage einer entsprechenden Aussage der Stadtverwaltung davon ausgegangen, dass noch genügend geeignete Flächen zur Verfügung stehen, die auch kurzfristig erschlossen und bebaut werden können. Überrascht war man dann umso mehr von der Mitteilung des Bürgermeisters, es gäbe nun doch zusätzlichen Bedarf. "Sowohl für die Bereitstellung von Baugebieten für Wohnzwecke als auch für die Bereitstellung von Gewerbeflächen sagen wir unsere Unterstützung zu. Voraussetzung ist jedoch, dass auch eine entsprechende Nachfrage besteht. Auch der Entwicklung und eventuellen Erweiterung der vorhandenen Industriebetriebe verschließen wir uns nicht. Wir achten allerdings sorgfältig darauf, dass dabei keine Belastungen für die Bürger und die Umwelt entstehen", erklärt die Wählergemeinschaft.
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