Goslar. Die letzten 9 von insgesamt 24 Sirenenstandorten der Stadt werden demnächst erneuert. Dies betrifft die Anlagen in Hahnenklee-Bockswiese (gegenüber Feuerwehrhaus), Oker (Wolfenbütteler Straße), Vienenburg (Wilhelm-Busch-Weg) sowie in Weddingen, Lengde, Lochtum und Wiedelah. Diese Standorte waren bisher noch analoge Anlagen. Darüber informiert die Stadt Goslar in einer Pressemitteilung.
Der Umstieg auf digitale Sirenenstandorte ist Teil der Umstellung auf den digitalen TETRA-BOS-Funk, der eine zuverlässigere und effizientere Alarmierung ermöglichen soll. Die Umrüstung soll die Alarmierung der Bevölkerung und der Einsatzkräfte verbessern und
sicherstellen, dass im Ernstfall die richtigen Personen schnell und zuverlässig erreicht werden. Im vergangenen Herbst wurden bereits die Sirenen auf der St.-Stephani-Kirche, in den Stadtteilen Sudmerberg und Jürgenohl, sowie die Sirenen in Hahndorf, Jerstedt und auf der Burg Vienenburg modernisiert. Zudem wurden vier neue Sirenen-Standorte in der Baßgeige, in Ohlhof, in Georgenberg und Hahnenklee (Bockswiese) neu errichtet.
Dann finden die Arbeiten statt
Die Arbeiten werden zwischen dem 29. Juli und dem 13. August ausgeführt. Die Kosten liegen bei rund 141.000 Euro – die Maßnahme wird vom Land Niedersachsen durch die "Richtlinien über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der technischen Ausrüstung der kommunalen Warninfrastruktur" (Sirenenförderrichtlinien) gefördert. Nach dem Umbau der Anlagen sind alle Sirenen in der Stadt Goslar mit digitaler Technik ausgerüstet. Die Stadt Goslar informiert auf ihrer Website zudem darüber, welche Warntöne es gibt und wann vor was gewarnt wird.