Weddingen. Die Stadt investierte rund 25.000 Euro in den Spielplatz Armelahstraße in Weddingen und stattete diesen mit neuen Spielgeräten aus. Das geht aus dem nachfolgenden Bericht der Stadt Goslar hervor.
Eine Sicherheitsprüfung 2015 hatte ergeben, dass einige Spielgeräte nach rund 20 Jahren Mängel aufwiesen. Sie mussten deshalb gesperrt werden. Auch bei den übrigen Geräten war absehbar, dass sie nicht mehr allzu lange nutzbar wären. Gleiches galt für den zweiten Spielplatz am Sportplatz. Der Rat der Stadt beschloss, den Sportplatz-Standort künftig aufzugeben und dafür jenen an der Armelahstraße aufzuwerten.
Kinder durften mitentscheiden
Auf dem Spielplatz Armelahstraße warten nun viele neue Attraktionen, wie zum Beispiel eine Kletterlandschaft, eine Nestschaukel oder eine Stehwippe. Die Stadt orientierte sich hierbei an die populärsten Wünsche der Kinder, heißt es in dem Bericht. Der sogenannte Polyp ist die Attraktion schlechthin auf dem Spielplatz in der Armelahstraße in Weddingen. Vier Reifen hängen an flexiblen „Armen“ und rotieren um die Säule in der Mitte des Spielgeräts. Genau solch ein Reifenkarussell hatten sich die Kinder in Weddingen gewünscht, als es darum ging, den Spielplatz am Dorfgemeinschaftshaus neu zu gestalten. Außerdem wollten die Kinder Holzhackschnitzel statt Sand als Bodenbelag, damit sie bei Regenwetter nicht mit matschigen Schuhen heim kommen, wie Rolf Hammeran berichtet, der in der Goslarer Stadtverwaltung für die Unterhaltung von Spielplätzen verantwortlich zeichnet.
Einweihung des Spielplatzes
Am Mittwoch wurde im Beisein des Oberbürgermeisters Dr. Oliver Junk das Spieleparadies eröffnet. Bei der Einweihung erklärte er, dass die Herangehensweise richtig gewesen sei, sich anzusehen, welche Spielplätze man habe, in welchem Zustand sie sind, und sich dann auf einen pro Ortsteil zu konzentrieren. „Es ist besser, die Kinder haben einen tollen Spielplatz im Ort als zwei in angeschlagenem Zustand, die sie dann nicht nutzen.“ Deshalb wollte die Stadt Spielstationen anbieten, die den jungen Nutzern gefallen. „Kinder können am besten für sich selbst sprechen“, erklärte Karin Jünke, Fachdienstleiterin Kindertagesstätten und verantwortlich für Goslars Spielplätze. Und so wurde noch im Oktober 2015 mit den Kindern im Ortsteil unter Moderation von Stadtjugendpfleger Martin Sänger erarbeitet, wie der neue Ort zum Toben aussehen soll.
25.000 Euro standen für die Neugestaltung zur Verfügung. Mit Blick auf die Kosten dankte Hammeran der Freiwilligen Feuerwehr Weddingen. Diese habe nämlich ehrenamtlich den Abbau der ausgedienten Spielgeräte übernommen, heißt es in dem Bericht.
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