Goslar. 36 Berufsbetreuerinnen und Betreuer aus dem Landkreis Goslar sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Betreuungsstelle kamen jetzt zu einer Vortragsveranstaltung in der Seniorenresidenz „Am Stübchenbach“ in Bad Harzburg zusammen. Thematisiert wurde dabei das Registrierungsverfahren für Berufsbetreuerinnen und –betreuer, das im Zuge einer Rechtsreform am 1. Januar 2023 in Kraft tritt, berichtet die Kreisverwaltung am heutigen Donnerstag.
In dem Vortrag erläuterte Milica Pohler, Leiterin der Betreuungsstelle und des Senioren- und Pflegestützpunktes im Fachbereich Familie, Jugend und Soziales, das neue Verfahren. Diese Reform sieht vor, die Interessen und Wünsche der Betreuten noch stärker zu berücksichtigen. Zudem soll mit Hilfe von Lehrgängen durch zertifizierte, externe Anbieter und das neue Registrierungsverfahren ein Berufsbild und ein neuer Qualitätsstandard bei der Betreuung geschaffen werden.
Regelmäßige Veranstaltungen
Regelmäßig werden für die Berufsbetreuerinnen und –betreuer im Landkreis Goslar Treffen dieser Art veranstaltet, sie bieten für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch die Möglichkeit, sich auszutauschen. Durch die Pandemie gab es in den vergangenen Jahren allerdings eine Corona bedingte Pause. Erstmalig im Oktober 2021 konnte wieder zu einer Veranstaltung eingeladen werden, die nächste soll im November 2022 durchgeführt werden.
Derzeit ist die Betreuungsstelle des Landkreises Goslar für rund 2.800 Menschen zuständig, die Betreuung benötigen. Für diese sind rund 70 Berufsbetreuerinnen und –betreuer, sowie ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer im Einsatz. Personen im Landkreis Goslar, die Interesse haben, selbst berufliche oder ehrenamtliche Betreuungen zu führen, können sich unter der Telefonnummer (05321) 76-78 71 bei der Betreuungsstelle zu der Tätigkeit informieren.
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