Neues und Einmaliges bei den 37. Goslarer Kleinkunsttagen


Am 20. Mai geht es wieder los: Neues und Einmaliges bei den Goslarer Kleinkunsttagen. Karten können bereits vorbestellt werden.  Foto: Kulturkraftwerk Harz Energie
Am 20. Mai geht es wieder los: Neues und Einmaliges bei den Goslarer Kleinkunsttagen. Karten können bereits vorbestellt werden. Foto: Kulturkraftwerk Harz Energie



Goslar. Zum 37. Mal gestaltet der Förderkreis Goslarer Kleinkunsttage sein Festival im Kulturkraftwerk Harz Energie vom 20. bis 29. Mai und wieder gibt es Neues und Einmaliges.

Neu war in diesem Jahr auch die Suche nach einem geeigneten Veranstaltungsplakat: Am eigens eingerichteten Plakatwettbewerb „MalMalPlakat“ nahmen Menschen zwischen 12 und 72 Jahren teil, 25 Entwürfe lagen zur Auswahl bereit. Entschieden wurde sich für das Plakat der Grafikerin Hannah Jennewein. Sie lebt in Berlin, hat am Ratsgymnasium Abitur gemacht und ist ihrer Heimatstadt sehr verbunden.



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Das diesjährige Plakat von Hannah Jennewein. Foto:



Klassisch werden die Goslarer Tage der Kleinkunst mit Figurentheater – einer Fortsetzung der Berliner Stadtmusikanten – eröffnet. Auch das Kinderprogramm kommt am Samstag, Dienstag und Mittwoch nicht zu kurz. Eines unserer Highlights, die Queenz of Piano, spielen gleich an zwei Flügeln. Grandiose Vocal Art folgt am A-Cappella Sonntag. Über die klassischen Kabarettveranstaltungen unter der Woche kommen wir zu einer außergewöhnlichen Langen Nacht der Kleinkunst, mit Musik, Clownerie, und Magie. Das Ende der Kleinkunsttage beschließt wieder Figurentheater, Bernd Lafrenz gastiert dem Stück „Die lustigen Weiber von Windsor“ und bildet damit den krönenden Abschluss.




Programm


Theater Zitadelle: „Sag mal, geht’s noch?“ Berliner Stadtmusikanten II


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20. Mai, 20 Uhr: Vor zwei Jahren gastierte das Theater Zitadelle bereits mit der rasant-berührenden Geschichte um den Spatz, die Katz, den Wolf und die Kuh bei den Kleinkunsttagen, nun kommen sie mit der Fortsetzung wieder. Neues gibt es aus dem Altenheim: Zwei Schafe wollen im Altersheim „Zum Sonnenschein“ grasen. Frau Kuh, Herr Wolf, Frau Katze und Herr Spatz sind gar nicht erfreut darüber. Verwicklungen, ein Jahrhundertraub, neue Freundschaften oder Feindschaften, Liebschaften, und vielleicht doch endlich eine Reise nach Berlin, alles ist möglich in dem neuen Stück.

Theater Zitadelle: "Die gestiefelte Katze"


21. Mai, 11 Uhr:Im Familienprogramm bringt das Spandauer Theater Zitadelle sein mit dem „Goldenen Pinguin 2015“ ausgezeichnetes Stück „Die gestiefelte Katze“ für Menschen ab fünf Jahren auf die Kulturkraftwerk-Bühne. Wie die Katze es anstellt, den bösen Zauberer mit List zu besiegen, ihren Herrn zum glücklich verheirateten König zu machen und ob dabei alles so gelaufen ist, wie es geplant war – in diesem vergnüglichen, abwechslungsreichen Stück wird die gestiefelte Katze diese Geschichte erzählen.

Queenz of Piano: „Tastenspiele – ein Entertainmentkonzert an zwei Flügeln“


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21. Mai, 20 Uhr: Das dritte Programm der Queenz of Piano ist wieder ein kurzweiliges Konzerterlebnis mit hohem Spaßfaktor. Mit der Mischung aus rasanter Spieltechnik, akrobatischen Fähigkeiten und kabarettistischem Talent schaffen Jennifer Rüth und Anne Folger ein einzigartiges Gesamtkunstwerk auf zwei Ebenen: Eine brillante Verbindung aus Musik und Humor sowie einen furiosen Grenzgang zwischen Klassik und Pop an zwei Flügeln. Sie spielen feurig, jazzig, poppig, leise, laut, fetzig, charmant und vor allem magisch!

ONAIR: „Illuminate“ Vocal[Art]Pop


22. Mai, 18 Uhr:Für ihr zweites Programm hat OnAir ein neues Thema für sich entdeckt: das Licht, das Schimmern und Funkeln, die Schatten, die Dunkelheit, das flüchtige Leuchten des Augenblick - „Illuminate“.Die Sprach- und Bildwelt des A-Cappella-Sextetts und ihrer Sounddesignerin ist voll von Lichtmetaphern und -symbolen. Licht fasziniert jeden ganz unmittelbar. Licht ist Energie. Und auch der Bruder des Lichts, die Dunkelheit, ist etwas Elementares. Mit atemberaubender Vokalkunst werden ONAIR die Musik zum Leuchten bringen.

Reiner Kröhnert: „Mutti Reloaded“


23. Mai, 20 Uhr: Alle bissen sich bislang am „System Mutti“ die Zähne aus - die politische Konkurrenz, die Verbündeten, die Journaille, das Kabarett. Unzählige Mutti-Theorien wurden bereits postuliert und frustriert wieder verworfen. Selbst wortgewaltige Großintellektuelle, Marke Sloterdijk und Konsorten, sind längst am Geheimnis der Kanzlerin gescheitert. Doch einer wagt jetzt den entscheidenden Schritt ins Innere der Matrix: Reiner Kröhnert! Wer auch sonst?!

Theater Marmelock: „Fatima und der Traumdieb"


25. Mai, 15 Uhr, St. Georg, Jürgenohl:Mit „Fatima und der Traumdieb“ präsentiert das hannoversche Theater Marmelock im Familienprogramm ein syrisches Märchen nach dem bekannten Autor Rafik Schami. Das Stück für Menschen ab fünf Jahren erzählt von Fatima, die nach Arbeit im Schloss fragt. „Wenn Du eine Woche hier arbeitest, ohne dich zu ärgern.“ erklärt ihr der Schlossherr, „bekommst du ein Goldstück als Lohn“. Doch Fatima sucht Wichtigeres als Gold. Von ihrem Bruder Hassan weiß sie, dass der finstere Herr die Träume stiehlt und die will das mutige Mädchen befreien. (Ab 4 Jahren)

Nessi Tausendschön: „Knietief im Paradies“


26. Mai, 20 Uhr:Das Paradies von Frau Tausendschön ist eine wunderbare Welt aus Kabarett und Musik, Politik und Zeitgeist, Tanz und Theater. Von Nessis Wohlwollen und ihrer beginnenden Altersmilde hängt ab, wer hinein darf in ihr Paradies und wer draußen bleibt. Draußen bleiben die Machtgeilen, die Dünkelhaften und die Gierigen, denen Fülle nicht voll und Genuss nicht ewig genug sind.

Die Lange Nacht der Kleinkunst 2016


27. + 28. Mai, 20 Uhr: Elbtonal Percussion verwandelt die Bühne in einen Wald aus Schlaginstrumenten. Sie spielen im klassischen Konzertsaal, in der Kirche und – bei uns im Kulturkraftwerk. Auf unzähligen Trommeln, Gongs, riesigen Marimbaphonen oder zweckentfremdeten Alltagsgegenständen begeben sich die vier Percussionisten auf eine musikalische Weltreise. Seit 1996 sind sie auf Tour und gaben bislang mehr als tausend Konzerte weltweit. Rosemie… Clownin… Komikerin… oder Verzauberin…?

Bernd Lafrenz: „Die lustigen Weiber von Windsor“


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Mit seinem komödiantischen Temperament sondergleichen und mit einem Feuerwerk an vielfältiger Gestik und Mimik spielt Bernd Lafrenz nun seine neunte Shakespeare-Solo-Komödie. Die „Lustigen Weiber von Windsor“, das bekannte Stück Shakespeares um Sir John Falstaff und seine Mühen, gleich mit zwei reichen Bürgersfrauen anzubandeln, erfährt in Lafrenz Fassung eine adäquate Umsetzung in das Reich der so genannten Kleinen Kunst – der waschechte Komödiant spielt alle Rollen selbst, verleiht ihnen Farbe und Charakter.

Karten für alle Veranstaltungen sind im Internet unter der Adresse www.kulturkraftwerk-harzenergie.de oder in der Tourist-Information am Goslarer Marktplatz (Tel. 05321-78060) zu erhalten.


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