Notfallmedizinisches Ausbildungszentrum gestartet


Am vergangenen Donnerstag haben die Kreiswirtschaftsbetriebe ihr Notfallmedizinisches Ausbildungszentrum (NAZ) an der BBS Bad Harzburg eröffnet. Zu Gast war Landrat Thomas Brych (Mitte). Foto: Landkreis Goslar
Am vergangenen Donnerstag haben die Kreiswirtschaftsbetriebe ihr Notfallmedizinisches Ausbildungszentrum (NAZ) an der BBS Bad Harzburg eröffnet. Zu Gast war Landrat Thomas Brych (Mitte). Foto: Landkreis Goslar | Foto: Landkreis Goslar



Die KreisWirtschaftsBetriebe Goslar (KWB) haben am vergangenen Donnerstag zusammen mit Landrat Thomas Brych ihr Notfallmedizinisches Ausbildungszentrum (NAZ) eröffnet. Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter sollen von nun an im eigenen Notfallmedizinischen Ausbildungszentrum der KreisWirtschaftsBetriebe (KWB) in der BBS Bad Harzburg ausgebildet werden.

Die praktische und theoretische Ausbildung an der eigenen Rettungsschule bietet viele Vorteile für eine qualifizierte Berufsausbildung. Unter der Schulleitung von Gerrit Reinmüller werden die Auszubildenden so in den nächsten drei Jahren optimal auf den Beruf vorbereitet.

Aus insgesamt 105 Bewerbungen, die laut Mitteilung des Landkreises aus dem gesamten Bundesgebiet eingingen, starten in der ersten Ausbildungsklasse 14 angehende Rettungssanitäter. Von den 14 erfolgreichen Bewerbern waren vier bereits bei den Kreiswirtschaftsbetrieben als Rettungssanitäter tätig. Während der neuen dreijährigen Ausbildung sollen die Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter mit mehr und weitreichenderen Kompetenzen ausgestattet werden. Die Ausbildung besteht aus schulischen Teilen, Klinikpraktika und Praxiseinsätzen im Rettungsdienst und Krankentransport. Für den schulischen Teil wurde eigens eine Rettungsschule der KWB, das Notfallmedizinische Zentrum (NAZ) gegründet.

Krankenkassen spenden Reanimationspuppen


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Landrat Thomas Brych begrüßte die 14 neuen Auszubildenden zu Eröffnung des NAZ. Foto: Landkreis Goslar



Für die Ausbildung ist auch die Vorhaltung von speziellem Übungsmaterial auf den Rettungswachen verpflichtend vorgesehen. Um bestmögliches Material zur Verfügung zu stellen, werden fünf neue durch die Krankenkassen finanzierte Reanimationspuppen im Gesamtwert von 10.000 Euro an die Wachleitungen der fünf Rettungswachen im Landkreis übergeben. Die Puppen können nicht nur von den Auszubildenden, sondern von allen auf den Wachen Beschäftigten genutzt werden können.


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