Olbrich baut weitere Ladesäulen auf CvD-Parkplatz


Dr. Oliver Junk (von rechts), Bernhard Olbrich, Arkadiusz Szczesniak, Mathias Brand, Jörg Döbbel von der Firma Olbrich und Michael Hille freuen sich über die neue Ladesäule in der Innenstadt.

Foto: Stadt Goslar
Dr. Oliver Junk (von rechts), Bernhard Olbrich, Arkadiusz Szczesniak, Mathias Brand, Jörg Döbbel von der Firma Olbrich und Michael Hille freuen sich über die neue Ladesäule in der Innenstadt. Foto: Stadt Goslar | Foto: Stadt Goslar

Goslar. Pünktlich zum Weihnachtsmarkt bekommt Goslar zwei neue Ladesäulen für Elektroautos: Wie die Stadt Goslar in einer Pressemitteilung erklärt, hat das Elektroinstallationunternehmen Olbrich am Parkplatz Kornstraße, Ecke Charley-Javob-Straße, zwei neue Ladesäulen nahe der Altstadt aufgestellt. Beide Ladepunkte sollen etwa 22 kW Leistung haben und damit pro Stunde Energie 100 km Reichweite aufladen können.


Betreiber Bernhard Olbrich bietet demnach die Kilowattstunde Strom für 40 Cent an. Die Ladepunkte hätten eine Leistung von 22 kW. Damit ließen sich laut Olbrich in einer Stunde etwa 100 Kilometer Reichweite nachladen – vorausgesetzt, das Fahrzeug unterstütze diese Ladeleistung. Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk dankte dem Unternehmer für sein Engagement. „Wir sind keine Stromhändler und nicht in der Lage, flächendeckend Ladesäulen aufzustellen.“ Die Stadt und der Ausbau der Ladeinfrastruktur seien deshalb auf Unternehmer wie Bernhard Olbrich angewiesen. Der investierte für die Ladesäule rund 15.000 Euro inklusive der nötigen Tiefbauarbeiten. Er selbst zahlt 28 Cent pro Kilowattstunde plus 4 Cent für die Abrechnung. Die Abschreibung seines Invests laufe wohl über 100 Jahre, scherzte er. Großer Gewinn war aber auch gar nicht sein Ziel. „Es war mir ein Anliegen, in der Stadt zu investieren.“

Die Kommunikation mit Unternehmern, Vereinen und anderen Unterstützern zum Thema E- Ladesäulen habe Arkadiusz Szczesniak, Leiter des Ratsbüros, im Projekt „Goslar unter Strom“ übernommen. „Wir freuen uns, dass zum Weihnachtsmarkt an zentraler Stelle ein Angebot für Elektromobilisten entstanden ist“, sagte er. Bereits vor zwei Jahren habe man mögliche Standorte für Ladesäulen festgelegt, nur die Investoren fehlten. Als Szczesniak und Olbrich den Plan für die neuen Ladepunkte fassten, waren die Fachdienstleiter Tiefbau und Straßenverkehr, Mathias Brand und Michael Hille, schnell im Boot und ermöglichten die zeitnahe Aufstellung im öffentlichen Raum. Bernhard Olbrich bedankte sich nochmals für die schnelle und unkomplizierte Zusammenarbeit mit der Möglichmach-Verwaltung, wie Junk sie nannte. „Wir haben das innerhalb von zwei Monaten gewuppt“, erzählte der Unternehmer.


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