Goslar. Dem städtischen Bauausschuss wurde am Donnerstagabend die Entwicklung des Handyparken in der Kaiserstadt erläutert. Dabei wurde deutlich - da ist noch Luft nach oben.
Zwischen 1,6 und 2,3 Prozent aller Parker in Goslar würden das Handyparken nutzen, das seit Oktober 2014 in der Kaiserstadt möglich ist, erklärte Meike Nause vom Fachbereich Stadtentwicklung der Stadt Goslar. Um noch mehr Autofahrer auf die Möglichkeit aufmerksam zu machen, dass sie ihren Parkschein via Handy bezahlen können, wurden Werbemaßnahmen durchgeführt. Auch verbesserte Aufkleber an den Parkautomaten sollen nun auf das Handyparken hinweisen. Da die Nutzerzahlen derzeit steigen, gehe man davon aus, das dies auch zukünftig der Fall sein wird, erklärte Meike Nause dem Gremium. Man erhoffe sich weiterhin positive Effekte und wolle gerne daran festhalten, diesen Service anzubieten. Insbesondere, da es in anderen vergleichbaren Städten ebenfalls angeboten werde. Ratsherr Ralf-Peter Jordan konnten den Hype um das Handyparken nicht nachvollziehen, es aber durchaus für gutheißen, wenn so man mit dem Angebot in anderen Städten mithalten könne. Seine Frage nach den wirtschaftlichen Aspekten blieb im öffentlichen Teil unbeantwortet. Da man hier auf vertragliche Details eingehen müsste, sollte diese Frage im nichtöffentlichen Teil der Sitzung beantwortet werden.
Mobile City wurde verkauft
Wie Nause weiter mitteilte, wurde das Unternehmen, das mit der Stadt Goslar einen Vertrag über die Handypark-Dienstleistungen hat, an ein größeres Unternehmen in der selben Branche Verkauft. Ob und welche Auswirkungen das haben könnte, müsse nun abgewartet werden.
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