Partei "Die Rechte" plant Kundgebung in Goslar

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Am 29. August plant die Partei "Die Rechte" eine "Perspektiven statt Massenzuwanderung"-Kundgebung auf dem Jakobikirchhof. Treffpunkt soll der Bahnhof in Goslar sein. Das Bündnis gegen Rechts bereitet sich bereits vor. Foto: Anke Donner
Am 29. August plant die Partei "Die Rechte" eine "Perspektiven statt Massenzuwanderung"-Kundgebung auf dem Jakobikirchhof. Treffpunkt soll der Bahnhof in Goslar sein. Das Bündnis gegen Rechts bereitet sich bereits vor. Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner



Goslar. Die Partei "Die Rechte Harz" teilte auf ihrer Facebookseite mit, dass am 29. August eine Kundgebung in Goslar geplant sei und ruft zum Mitmachen auf. Das Goslarer Bündnis gegen Rechts kündigt bereits eine Gegen-Veranstaltung an.

Als Grund für die Versammlung, die aller Voraussicht nach im Bereich des Jakobikirchhofs stattfinden soll, nennt die Gruppe den Standpunkt von Goslars Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk. So heißt es im Aufruf: "Trotz besserem Wissen vertritt Goslars Oberbürgermeister Oliver Junk die Meinung, dass die Stadt mehr Asylforderer aufnehmen sollte und tritt öffentlich vehement dafür ein. Statt Perspektiven für die Stadt und die Region zu erarbeiten um Goslar als Wohnort und als Wirtschaftsstandort zukunftsfähig zu machen, statt die Abwanderung in andere Regionen zu stoppen will Herr Junk einfach mehr Wirtschaftflüchtlinge ansiedeln um seine Einwohnerzahl halten zu können. Diese Politik muss verhindert werden! Wir fordern Perspektiven für die Wirtschaft, für Klein- und Kleinstunternehmen, Perspektiven für Familien und junge Menschen und Perspektiven für die Region. Deshalb am 29. August 2015 auf die Straße! Zuwanderungswahnsinn stoppen! Perspektiven und Konzepte für eine lebenswerte Zukunft in und um Goslar!". Redner sollen an diesem Tag Alexander Kurth (Die Rechte Sachsen), Michel Fischer (Die Rechte Thüringen), Thomas Weltzien (Die Rechte Harz), Matthias Langer (Die Rechte Ostsachsen), Holger Niemann (Die Rechte Niedersachsen) und ein Aktivist der Europäischen Aktion sein.

Rathaus bestätigt Kundgebung


Aus dem Rathaus bestätigt man die Kundgebung. "Wir können sagen, dass eine Kundgebung für den Bereich Rosentorstraße angemeldet ist. Es gibt ein Demonstrationsrecht und das wird auch in diesem Fall eingeräumt. Das ist dann aber auch schon alles, was wir dazu sagen", so Stadt-Sprecher Christian Burgart auf Nachfrage von RegionalGoslar.de. Für die kommende Woche kündigt die Stadt eine Pressemitteilung an, in der es weitere Informationen geben soll. Beispielsweise, ob und wann Straße gesperrt werden.

Bündnis gegen Rechts reagiert


Das Goslarer Bündnis gegen Rechts hat bereits reagiert und plant ebenfalls eine Kundgebung. "Das Bündnis gegen Rechts plant eine Kundgebung von 13 bis 18 Uhr. Unsere Kundgebung ist im Bereich des Jakobikirchhofs geplant. Ganz sicher ist das aber noch nicht. Wir sind im Augenblick dabei, die Details zu besprechen. Aber es wird sicher auch bei uns einige Redner an diesem Tag geben", verkündet Michael Ohse vom Goslarer Bündnis gegen Rechts gegenüber RegionalGoslar.de.


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