Polizei gelingt Schlag gegen die illegale Prostitution

Unter anderem in Goslar und Bad Harzburg gab es am heutigen Dienstag Hausdurchsuchungen. Geld und Datenträger wurden sichergestellt.

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Symbolbild | Foto: pixabay

Goslar. Die Kripo Goslar führte am heutigen Dienstag gemeinsam mit verschiedenen Netzwerkpartnern Durchsuchungen in insgesamt zehn Objekten durch. Hierbei wurden drei Frauen wegen des Verdachts des illegalen Aufenthaltes festgenommen. In zwei Objekten wurden Barmittel sichergestellt, zudem in nahezu allen Räumlichkeiten weitere Beweismittel wie Datenträger aufgefunden und beschlagnahmt. Das berichtet die Polizei in einer Pressemeldung.



Die Ermittler von Polizei, Zoll, Steuerfahndung, dem Landkreis Goslar und dem LKA Sachsen-Anhalt schlugen am Morgen nahezu zeitgleich in Wernigerode, Bad Harzburg, Goslar sowie in Löhne und Rödinghausen (NRW) zu. Unterstützung erhielten sie dabei von der Diensthundführerstaffel Braunschweig, der Polizei Braunschweig und Salzgitter sowie der Zentralen Kriminalinspektion Braunschweig.

Monatelange umfangreiche Ermittlungen


Vorausgegangen waren monatelange umfangreiche Ermittlungen der Kripo Goslar wegen des Verdachts der Förderung der Prostitution und des illegalen Aufenthaltes. Diese lieferten zureichende Anhaltspunkte dafür, dass in den heute durchsuchten Objekten Frauen, die sich illegal in Deutschland aufhalten, der Prostitution nachgehen. Aufgrund der Beweislage wurden daher auf Antrag der sachleitenden Staatsanwaltschaft Braunschweig beim zuständigen Ermittlungsrichter Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt und heute umgesetzt.

"Stärkung des Sicherheitsgefühls"


Kriminaloberrat Alexander Uebel, Leiter des Zentralen Kriminaldienstes der Polizei Goslar: "Die heutigen Durchsuchungserfolge bestätigen unsere intensiven Anstrengungen in der Bekämpfung der illegalen Förderung der Prostitution, die häufig durch Frauen ausgeübt wird, die mit falschen Versprechungen nach Deutschland gelockt wurden." Und weiter "Mit den Ergebnissen bin ich sehr zufrieden. Sie tragen erheblich zur Stärkung des Sicherheitsgefühls der Bürgerinnen und Bürger bei!" Ob sich nach der Auswertung der heutigen Erkenntnisse noch weitere strafprozessuale Maßnahmen anschließend werden, sei aktuell nicht absehbar.


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