Bad Harzburg. Am vergangenen Samstag fand der diesjährig von der Polizeiinspektion Goslar organisierte traditionelle "Tag der offenen Tür" der Polizeidirektion Braunschweig auf dem Gelände des Polizeikommissariats Bad Harzburg statt. Mehr als 3.000 Besucher kamen.
Gegen 11 Uhr wurde die Veranstaltung durch den Leiter des Polizeikommissariats Bad Harzburg, Torsten Ahrens, und die Leiterin der Polizeiinspektion Goslar, Petra Krischker eröffnet. Beide wünschten den Besucherinnen und Besuchern einen schönen und spannenden Tag und hoben dabei u.a. insbesondere die Arbeit der vie-len Helfer hervor, die sich neben ihrer originären Arbeit bereits über Monate mit den Vorbereitungen beschäftigten und denen es letztlich zu verdanken war, dass ein kleiner Teil dessen gezeigt werden konnte, was polizeiliche Arbeit ausmacht, und wünschten den Gästen einen schönen und spannenden Tag. Diesen Wünschen schlossen sich auch unser Polizeipräsident der Polizeidirektion Braunschweig, Michael Pientka, und der Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport, Stephan Manke, in ihren Redebeiträgen an.
Ausflugsziel für Familien
Unmittelbar danach tummelten sich vor allem Familien auf dem Gelände, die sich auch durch den am Nachmittag einsetzenden Regen nicht entmutigen ließen. Im Hofbereich waren dazu zahlreiche Stände aufgebaut, an denen die Gäste zum Beispiel am Polizeiinformationsmobil über Einbruchsschutz, der Verfügungseinheit mit Verkehrsüberwachungstechnik informiert wurden. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Im Außenbereich gab es dazu im halbstündigen Abstand regelmäßige Vorführungen, so konnten sich die Besucherinnen und Besucher einen Eindruck von der Arbeit der Diensthundeführer, der Reiterstaffel sowie der Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit machen. Ergänzt wurde das Angebot durch das Deutschen Rote Kreuz Kreisverband Goslar e.V. und der Verkehrswachten Bad Harzburg e.V./Harz-Braunlage e.V. sowie der Verfügungseinheit mit Verkehrsüberwachungstechnik, der Berufsinformation, wo noch in der Ausbildung befindliche Beamteninnen und Beamte den jugendlichen Interessierten und ihren Angehörigen umfassend Auskunft gaben, und einem Stand mit Verkehrssicherheitstechnik/Verkehrsprävention.
Polizeimotorrad war der Renner
Gerade das in unmittelbarer Nähe aufgestellte Polizeimotorrad verfehlte nicht seine magische Anziehungskraft auf die Kinder, hier wurde so manches Foto gefertigt. Darüber hinaus vergnügten sie sich auch auf der Hüpfburg, beim Schminken oder Basteln. Im Obergeschoß des Gebäudes konnte man Einblicke in die Arbeit der Fachkommissariate des Zentralen Kriminaldienstes nehmen, so waren unter anderem Informationen im Zusammenhang mit der Betäubungsmittel- und Jugendkriminalität erhältlich sowie Falschgeld-Exponate ausgestellt oder es bestand die Möglichkeit, sich vom Erkennungsdienst Fingerabdrücke nehmen zu lassen. Im Erdgeschoss hatte man Gelegenheit, den polizeilichen Alltag, der natürlich fiktiv dargestellt wurde, in einer Schauwache mitzuerleben, die beiden Gewahrsamszellen zu besichtigen und sich an den Uniformen, Mützen und Polizeiabzeichen einer privaten Sammlung, die ein Beamter der PI Goslar freundlicherweise zur Verfügung gestellt hatte, zu erfreuen.
Sonderfahrzeuge durften bestaunt werden
Bereits schon einige Zeit vor dem offiziellen Beginn der Veranstaltung wurden allerdings die Sonderfahrzeuge, so unter anderem ein Polizeiboot, ein Taucherbasisfahrzeug, mehrere Elektroeinsatzfahrzeuge und insbesondere der neue Wasserwerfer, in der für den allgemeinen Verkehr abgesperrten Nordmannstraße bestaunt. Durch die gesamte Veranstaltung führte Lothar Niemann, dessen gewohnt professionelle Moderation nicht nur von einer kleinen Bühne aus, sondern bei Vorführungen direkt auch vom Ort des Geschehens erfolgte; jeweils bei musikalischer Begleitung durch die Jazz-Combo des Polizeimusikorchesters Niedersachsen.
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