Bad Harzburg. Gleich mehrfach musste die Polizei Bad Harzburg wegen "Pfauenmeldungen" aus dem Bereich der B 4, Berliner Platz, ausrücken. Erstmals wurde ein Pfau am Freitagabend um gemeldet. Dieser konnte durch die eingesetzte Funkstreifenwagenbesatzung zwar gesichtet aber nicht eingefangen werden. Am Samstagmorgen wurden gleich zwei Pfauen aus diesem Bereich gemeldet.
Auch hier hatten die Beamten Sichtkontakt zu den Tieren und konnten sich ihnen bis auf wenige Meter nähern. Diese suchten aber immer wieder das Weite und flüchteten in das angrenzende Waldgebiet. Als Eigentümer sei dann der Betreiber einer Freizeiteinrichtung ermittelt worden. Dieser habe erst kürzlich insgesamt fünf Pfauen käuflich erworben und in ein umzäuntes Freigehege mit verschließbarem Stall untergebracht. Dass sich die Tiere des Nachts nicht freiwillig in den Stall begeben wollten, habe er nicht gedacht, ebenso wenig, dass sie leicht über den Zaun fliegen und sich entfernen könnten. Ihm wurde die Gefahrenlage, die sich durch die entflogenen Tiere - insbesondere für den fließenden Verkehr auf der B 4 - entwickeln könne, von der Polizei erläutert. Außerdem wurde er aufgefordert entsprechend für Abhilfe, zum Beispiel durch ein Netz über dem Gehege, zu Sorgen.
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