Seesen. Am Sonntagabend rückte die Polizei zu einem 37-jährigen Mann aus Herrhausen aus. Dabei ging es zunächst um eine Sachbeschädigung - doch die Polizisten vermuteten auch Waffen in der Wohnung des Mannes. Dies teilte die Polizei mit.
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Der Mann sollte zuvor die Tür seiner Mietwohnung aufgebrochen und damit beschädigt haben. Bei der Sachverhaltsaufnahme durch die Polizei habe sich dann der Verdacht erhärtet, dass der Mann verbotene Gegenstände und Waffen in seiner Wohnung aufbewahrt. Es folgte eine Durchsuchung.
Etliche Waffen gefunden
In der Wohnungen fanden die Beamten tatsächlich mehrere Waffen und verdächtige Gegenstände. Auf Anfrage von regionalHeute.de teilte die Polizei mit, dass es sich dabei um fünf Messer, drei Hieb- oder Stoßwaffen und zwei Druckluftwaffen gehandelt habe. "Für alle Gegenstände gilt, dass derzeit eine Prüfung vorgenommen wird, ob es sich überhaupt um verbotene Gegenstände handelt. Diese Gegenstände müssen noch genau klassifiziert werden", teilte die Polizei weiter mit. Genauso werde noch geprüft, ob der Mann eine gültige Waffenbesitzkarte vorweisen kann.
Der Zugriff sei mit einem erhöhten Kräfteansatz erfolgt, ein Spezialkommando hätte allerdings nicht zum Einsatz kommen müssen. Eine Verbindung zur Reichsbürgerszene könne die Polizei aktuell nicht feststellen: "Der Mann ist bisher nicht als Reichsbürger aufgefallen."
Die Gegenstände seien sichergestellt worden, außerdem sei ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet worden.
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