Polizei und Landkreis schließen Partnerschaft für mehr Sicherheit

Polizeidirektor Rodger Kerst und Landrat Dr. Alexander Saipa unterzeichneten die Vereinbarung am heutigen Donnerstagnachmittag im Kreishaus.

Polizeidirektor Rodger Kerst, Leiter der PI Goslar, und Landrat Dr. Alexander Saipa unterzeichneten die Sicherheitspartnerschaft im Kreishaus. Umrahmt wurden sie dabei vom Ersten Polizeihauptkommissar Christian Schuhmacher (Leiter Einsatz) und Frank-Michael Kruckow (Leiter des Fachbereiches Sicherheit und Ordnung beim Landkreis Goslar).
Polizeidirektor Rodger Kerst, Leiter der PI Goslar, und Landrat Dr. Alexander Saipa unterzeichneten die Sicherheitspartnerschaft im Kreishaus. Umrahmt wurden sie dabei vom Ersten Polizeihauptkommissar Christian Schuhmacher (Leiter Einsatz) und Frank-Michael Kruckow (Leiter des Fachbereiches Sicherheit und Ordnung beim Landkreis Goslar). | Foto: Landkreis Goslar

Goslar. Die Polizeiinspektion (PI) und der Landkreis Goslar haben ihre bereits seit Jahren gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit nun durch den Abschluss einer gemeinsamen Sicherheitspartnerschaft offiziell besiegelt. Goslars PI-Leiter, Polizeidirektor Rodger Kerst, und Landrat Dr. Alexander Saipa unterzeichneten die Vereinbarung am heutigen Donnerstagnachmittag im Kreishaus. Das berichten Landkreis und Polizei in einer gemeinsamen Presseinformation.



Als Auslöser für diesen Schritt führen Landrat Dr. Saipa und Polizeichef Kerst das individuelle Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung an, welches unter vielfältigen Entwicklungen auf regionaler und globaler Ebene leide.

"Landkreis steht für Zusammenhalt"


Landrat Dr. Saipa: „Der Landkreis Goslar steht für Zusammenhalt. Wenn sich die Welt verändert, müssen wir umso stärker füreinander einstehen. Diese Partnerschaft zeigt: Wir handeln gemeinsam, damit sich die Menschen hier weiterhin sicher und gut aufgehoben fühlen.“

Sicherheit und Ordnung im Alltag


Die Gewährleistung und Stärkung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ist eine Kernaufgabe der Verwaltungsbehörden und der Polizei. „An dieser Stelle“, so PI-Leiter Kerst, „wollen wir mit unserer Sicherheitspartnerschaft ansetzen, und durch eine gemeinsame Intensivierung der strukturellen Zusammenarbeit die Sicherheit und Ordnung im Alltag und in Krisensituationen gewährleisten.“

„Darüber hinaus“, sind sich Landrat und Polizeichef einig, „wollen wir durch ein konzertiertes Vorgehen das Sicherheitsgefühl sowie das Vertrauen der Bevölkerung in die von uns repräsentierten Institutionen stärken.“ Die Sicherheitspartnerschaft stützt sich dabei auf drei thematische Säulen. Das Risiko vermehrter Angriffe auf kritische Infrastruktur sowie Naturkatastrophen erfordern es, die eigene Widerstandsfähigkeit zu erhöhen, um auch im Krisenfall einsatzfähig zu bleiben. Dieses Handlungsfeld wird mit „Notfallmanagement und Eigenschutz“ definiert.

Entwicklung eines Handlungsleitfadens


Ferner wollen die Sicherheitspartner ihre Zusammenarbeit bei „Großschadenslagen“ wie Unwetterkatastrophen, Amok- oder Terrorlagen intensivieren. Dazu sollen unter anderem die Entwicklung eines Handlungsleitfadens sowie eine engere Verzahnung im Bereich der wechselseitigen Stabsarbeit beitragen.

In Blick nehmen Landkreis und Polizei abseits von Großschadenslagen oder anderweitigen Krisensituationen auch die „alltägliche Zusammenarbeit“. Darunter werden Themenblöcke wie die Bearbeitung des Phänomens „Kriminelle Clanstrukturen“, der Umgang mit Reichsbürgern und Selbstverwaltern, die gemeinsame Durchführung von Jugendschutzkontrollen sowie Maßnahmen bei der Feststellung von Seuchenfällen wie der Afrikanischen Schweinepest subsumiert, um nur einige Arbeitsschwerpunkte zu benennen.

Verlässliche und zielgerichtete Informationen


Polizei und Landkreis wollen, wann immer erforderlich und angezeigt, auf eine abgestimmte und breite Öffentlichkeitsarbeit setzen, um sowohl im Bereich der Prävention als auch im Einsatz für eine verlässliche und zielgerichtete Information der Bevölkerung zu sorgen.

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