Goslar. Der Dringlichkeitsantrag der Goslarer Linken auf eine öffentliche Toilette im unmittelbaren Bahnhofsumfeld hatte im Rat der Stadt Goslar am heutigen Dienstag Erfolg. Antragssteller Michael Ohse beschrieb den Zustand seit der Schließung der Gaststätten als "unerträglich". Der Verwaltungsausschuss bespricht das weitere Vorgehen.
Die einzig öffentlich zugängliche Toilette am Bahnhof befindet sich zurzeit in einer im Gebäude ansässigen Lokalität. "Die Situation ist unwürdig für die, die in der Bahnhofsgegend ihrem Bedürfnis nachkommen müssen. Ich bedaure selbst, dass ich diesen Antrag nicht schon Mitte März gestellt habe, als die Gaststätten geschlossen wurden", räumt Ratsherr Ohse in der heutigen Sitzung ein und berichtet: "Am 3. Mai waren sowohl die Toilette am Jakobikirchhof und die am Marktplatz gesperrt. Das ist einfach auch nicht richtig. Wir sollten hier nicht länger nur auf eine Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes warten."
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Eine überwältigende Mehrheit des Rates befürwortete die Dringlichkeit des Antrages. Zu den wenigen Gegenstimmen zählte auch die von Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk.
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